B - wie Bauvoranfrage 

 

 

Was ist eine Bauvoranfrage? 

Mit der Bauvoranfrage prüfen künftige Bauherren, ob für das geplante Vorhaben eine Baugenehmigung erteilt werden würde. Dies trifft vor allem Grundstücke, wo es keinen Bebauungsplan gibt. Sie wird auch als kleines Genehmigungsverfahren bezeichnet. Mit der Bauvoranfrage und dem Bauvorbescheid, kann man schon vor der Planung eines Bauvorhabens eine Rechtssicherheit gewinnen, ob und in welchem Umfang eine bauliche Nutzung möglich ist.

Wer erstellt eine Bauvoranfrage?

Grundsätzlich gibt es hier keine Vorgaben wer die entsprechende Anfrage stellen kann. Auch wenn sie nicht der Eigentümer des Areals sind und über ein berechtigtes Interesse an der Bebaubarkeit haben, können Sie die Bauanfrage stellen. Sollten Sie sich dann für den Kauf eines Grundstück interessieren, müssen Sie ein kleines Genehmigungsverfahren beim zuständigen Bauamt einleiten. Bitte beachten Sie, stellen Sie als nicht Eigentümer diesen Antrag, benötigen Sie die Vollmacht des Eigentümers. Hier sollte man in Erwägung ziehen, einen Architekten zu beauftragen, da dieser die erforderlichen Unterlagen zusammenstellt. 

Was benötige ich für Unterlagen für den Bauvorbescheid? 

Den  jeweiligen Kommunen obliegt die Regelung des Baurechts, Sie bestimmen welche Unterlagen einzureichen sind, daher ist dies von der Landesbauordnung abhängig. Die meisten Behörden wünschen folgende Unterlagen:

  • Das ausgefüllte Formular zur Bauvoranfrage
  • Angaben über das Grundstück
  • Lageplan
  • Unterlagen die geplanten Bauvorhaben inkl. Gebäudeklasse
  • Angaben über Wasserversorgung und Entwässerung
  • Einen Auszug der Flurkarte

 

Wichtig ist, die Formvorschriften einzuhalten um einen rechtswirksamen Bauvorbescheid zu bekommen. Dieser gilt in den meisten Fällen für 3 Jahre. Achtung der Bauvorbescheid ersetzt NICHT die Baugenehmigung, diese muss in dieser 3 Jährigen Frist beantragt werden. Denn erst mit der Baugenehmigung dürfe Sie mit dem Bau beginnen.

 

Die Kosten des Bauvorbescheides obliegen dem jeweiligen Bundesland und dem Umfang der Baumaßnahme. Das Genehmigungsverfahren hat oft Bearbeitungszeiten von etwa 3-6 Monaten, innerhalb der Geltungsdauer, kann der Vorbescheid nicht zurückgezogen werden.

 

Baukindergeld , Infos und Kurzzusammenfassung



Eine Erneuerung ist die neue Förderung für Familien und Alleinerziehende beim Kauf einer Immobilie in der Zeit vom 1.Januar 2018 bis 31.12.2020. Das Baukindergeld wird vom Staat finanziert und bezuschusst das eigene Zuhause mit 12.000,00€/Kind , das heißt zehn Jahre lang á 1200,00€. Eine Voraussetzung dafür ist das ein minderjähriges Kind für das Sie Kindergeld erhalten im Haushalt lebt. Natürlich gibt es auch Einkommensgrenzen , das jährliche Haushaltseinkommen, sollte 90.000,00€ nicht überschreiten. Des weiteren sollte dies Ihre einzige Immobilie sein und muss mehr gekostet haben als die Fördersumme die Sie erhalten werde. Bei mehreren minderjährigen Kindern steigt die Summe für jedes Kind um 12.000,00€. Allerdings müssen Sie um die Förderung zu erhalten bis spätestens 12/20 , den Kaufvertrag unterschrieben haben oder die Baugenehmigung erhalten . Der Antrag auf Baukindergeld darf spätestens nach sechs Monaten nach Einzug , da zählt die amtliche Meldebestätigung, gestellt werden. 


 

Das Baukindergeld ist eine Leistung der staatlichen Förderbank, die nicht zurückgezahlt werden muss, und somit ein Geschenk des Staates an Familien ist. Gefördert werden soll vor allem die Eigenheimquote, da diese im Ländervergleich zu niedrig ausfallen ist. Letztendlich errechnet sich die Summe die man bekommt , nach den Kindern die im Haushalt leben und Kindergeld erhalten. Somit ist die Summe bei 3 Kindern demnach 36.000,00€ was schon eine ganz schön große Summe ist. Einen Rechtsanspruch hat man allerdings auf das Baukindergeld nicht, gezahlt wird dieses nur solange die Mittel vorhanden sind. Eingeplant waren bislang 9,9 Milliarden Euro. Das schöne ist das es egal ist ob Sie ein altes Haus , Eigentumswohnung oder Neubauen, denn das Baukindergeld ist unabhängig von der Art und Größe des Objektes. Dennoch sollte man nicht zulange warten da der Förderzeitraum begrenzt ist. 


 

Bedenken Sie bitte auch das nur der Ersterwerb gefördert wird, sollten sie schon eine Immobilie besitzen durch Erbe, Kauf oder Schenkung und es besteht ein Nießbrauchrecht darauf , erhalten sie keine Zuschüsse. Ebenso wie oben erwähnt wenn Sie ein jährlich versteuertes Einkommen über 90.000,00€ / Jahr bei einer Familie mit einem Kind und bei einer Familie mit zwei Kindern liegt die Grenze bei 105.000,00 € /Jahr haben sollten, das geht aus dem Jährlichen Steuerbescheid hervor, besteht keine Fördermöglichkeit. Die Bank berechnet das Haushaltseinkommen aus dem Durchschnittseinkommen des vorletzten und vorvorletzten Jahres vor dem Antrag. Oder auch wenn das erwählte Objekt im Preis unterhalb des Baukindergeldzuschusses liegt.



Beantragen können Sie das komplikationslos im Internet , bei KfW-Zuschussportal. Achtung, den Antrag bitte erst stellen , wenn Sie in den eigenen vier Wänden wohnen , und bitte dann spätestens 3 Monate nach dem Einzug. 



Bitte seien Sie nicht leichtsinnig beim Immobilienkauf, auch wenn das Baukindergeld verlockend klingt, sollte man sich den Immobilien Kauf, eigentlich ohne diesen Zuschuss leisten können. Das Geld wird nicht in einer Summe ausgezahlt , sondern jährlich . Beachten Sie aber das das Geld erst ausgezahlt wird wenn sie bereits drin wohnen, so fließt es auch nicht beim Hauskauf mit ein. Die Bank kann dies also nicht bei der Finanzierung mit einrechnen, da das Geld noch nicht vorhanden ist und es keine Garantie gibt das Sie das auch dafür einsetzen. Man kann allerdings mit seiner Bank eine Sondertilgung vereinbaren und somit Zinsen sparen. Oder aber auch die monatliche Abzahlung / Monat ab Zeitpunkt der Förderung , um die Höhe erhöhen die man Zuschuss bekommt , bspw. Bei zwei Kindern gesamt 200 € pro Monat mehr ableisten, was ein rascheres Abzahlen ermöglicht. 


Fazit : 

Für Familie eine beachtliche zusätzliche Summe, um den Kredit früher abzubezahlen oder aber auch um mehr Geld in der Tasche zu haben. Dennoch sollte man sich das Objekt auch ohne diesen Zuschuss gut leisten können. Sollte dies der Fall sein warten Sie nicht zu lange mit der Beantragung , da dies nur für einen gewissen Zeitraum gewährt wird. Für Familien mit mehreren minderjährigen Kindern noch lukrativer , da die Summe ja pro Kind steigt. Heißt bei drei kleinen Kindern 36.000,00 € Förderung , heißt pro Jahr 3600 € und das Zehn Jahre lang, und das ist schon eine ordentliche Summe.






 






 




 

Bauen mit dem Bauträger


Der Bauboom hält an. Und die Grundstücke hierfür sind immer schwerer zu finden. Adäquates Bauland im Ballungsgebiet zu finden, wird schnell zu einem Spießrutenlauf. Oft gibt es nur noch eine Möglichkeit, den Abschluss eines Bauträgervertrages. Vorteil ist sicherlich das man hierbei Grundstück und Haus aus einer Hand erwirbt. Auch die „vermeintliche“ Rechtssicherheit der notariellen Beurkundung fällt ins Gewicht.

Beim Bauträgervertrag ist der Käufer kein Bauherr sondern Erwerber. Hierbei ist es so dass der Käufer erst zu einem späteren Zeitpunkt Eigentümer der Immobilie ist, obwohl er schon Zahlungen geleistet hat. Einige sind froh dass man nicht die Verpflichtung als Bauherr selbst hat und wähnen ihr „Glück in eigenen 4 Wänden“ in professionellen Händen. Man hofft auf einen reibungslosen Ablauf und die baldige Schlüsselübergabe. Leider werden diese Erwartungen meist durch zahlreiche Fallstricke zu einer echten nervlichen Herausforderung.


 

Wichtig

Der Vertrag muss 2 Wochen vor dem Beurkundungstermin dem Verbraucher überreicht werden. Diese Zeit sollten Sie gründlich für eine Prüfung nutzen. Das heißt, dass oft versteckte Klauseln im Vertrag sind, die sich rasch nachteilig für Sie als Erwerber herausstellen können. Ein angegebener Festpreis für das schlüsselfertige Haus wird schnell zur Mogelpackung da nicht alle Leistungen teilweise oder unzureichend beschrieben und oft im Kaufpreis nicht enthalten sind. 




Auch sollten Sie die Vertragsfristen verbindlich regeln. Heißt: Baubeginn, Bauzeit und Fertigstellungstermin sowie eine damit zusammenhängende Vertragsstrafe bei Nichteinhaltung.

 
 

Man sollte auch nicht vorab die „Katze im Sack“ mit ungesicherten Vorleistungen des Käufers „füttern“. Eher darauf achten das die erste Rate unter anderem mit absichert, das man im Grundbuch einen Eintrag sichert mit einer Auflassungsvormerkung zugunsten des Käufers. Und der Ratenzahlungsplan der Makler und Bauträgerverordnung entspricht. Auch sollte man darauf achten das es eine Lastenfreistellung des Grundstückes von evtl. schon eingetragenen Grundschulden gibt, diese sind nicht vom Käufer zu übernehmen und dies muss vorab abgesichert werden.


 

Klare Regelung für Abnahme vereinbaren

Grundsätzlich wird empfohlen eine förmliche Abnahme zu vereinbaren denn oft werden in Bauträgerverträgen ungünstige Abnahmeregelungen eingebracht. Eine förmliche Abnahme ist unter beiderseitiger Anwesenheit. Man sollte sich evtl. einen Sachverständigen mit zu Rate ziehen um nicht im Nachhinein der „gelackmeierte“ zu sein. Leider ist es häufig geregelt dass das Hausrecht beim Bauträger bei der Übergabe/Abnahme noch liegt und hier eine Baustellenbesichtigung oft verwehrt wird. Man wird oft unzulässig eingeschränkt. 


 

Fazit

Ein Hausbau mit Bauträgerfirma sollte gut überlegt werden, auch sollte man hier vorab recherchieren welche Firmen schon gute Bewertungen haben. Hier sollte man mit einer klaren Meinung und diversen Grundinformationen in ein Gespräch gehen. Um auf solche wie oben beschriebenen Probleme schon vorbereitet zu sein. Wer nicht selbst bauen will und trotzdem auch seine Wünschen mit einbringen möchte, ist denke schon gut in diesem Gesamtkonzept aufgehoben. Wichtig dennoch, Sie haben vorab schon alles gründlich recherchiert und mit Ihrer geeigneten Bauträgerfirma, in einem Gespräch einige Sachverläufe besprochen. 


 

 

Baustoffpreise steigen weiter  was man als Bauherr  2022 wissen sollte 

 
Wer dieses Jahr bauen will oder es schon geplant hat, muss sich auf weitere Preissteigerungen gefasst machen. Aufgrund der Pandemie und durch die fehlenden Lieferungen aus Russland, kommt es zu Lieferengpässen und Produktionseinschränkungen durch Handwerkerausfälle.

Anfang des Jahres 2021 wurde der Rohstoff Holz immens teuer, im Laufe des letzten Jahres kamen weitere Baumaterialien hinzu. So verteuerte sich Betonstahl bis zum Dezember 2021 um  ca. 57 %.  Der Anstieg der Preise von Stahl und Beton ist vor allem dem zuzuschreiben dass die Kosten für Energie und Diesel stark gestiegen sind, diese sind für die Herstellung aber auch den Transport maßschlaggebend. Oft steht man auch vor leeren Regalen, vor allem Dämmstoffe und Kunststoff sind entweder preislich um ca. 42% teurer oder erst gar nicht vorhanden. Seit Ende des Jahres 2021 ist eine leichte Stabilisierung der Holzpreise bemerkbar, Holz ist wieder gut verfügbar und auf einem einigermaßen angepassten Preislevel wieder überall zu bekommen.

Aufgrund der Lieferengpässe bei vielen verschiedenen Baumaterialien kam es auf vielen Baustellen zu einem Baustopp oder zu Verzögerungen. Die Baupreise stiegen und belasten die Baukonjunktur. Auch wenn man derzeit das Gefühl einer gewissen Beruhigung der Preisanstiege spürt, wird es auch in diesem Jahr zu weiteren Erhöhungen der Baukosten durch die Baustoffpreise kommen.

Fast alle Baugewerbe haben mit den gestiegenen Preisen zu kämpfen, die viel höheren Baukosten müssen auf Kunden umgelegt werden. Allerdings gibt es ja schon viele bestehende Verträge, hier kommt es zu starken Umsatzverlusten da die Bauunternehmen die Preissteigerungen selbst tragen müssen. Für viele kleine Bauunternehmen kann so etwas zu einer Insolvenz führen. Hier hat nur der Bauunternehmer Glück im Unglück, der in seinen Verträgen eine Stoffpreisgleitung eingefügt hat, die bedeutet das die Material Preise berücksichtigt werden.

Die höheren Kosten haben eine massive Auswirkung auf den Hauspreis. Die Preise für Häuser sind gestiegen. So zahlte man schon im August 2021 ca. 12 % mehr als im Frühjahr 2021. Für viele Bauwillige eine Katastrophe, selbst Fertighäuser sind im Schnitt zwischen 10.000- 75.000 Euro teurer als im Jahr 2020. Wer also jetzt bauen möchte, muss viel tiefer in die Tasche greifen.

Eine Wende ist nicht in Sicht, die Preise gehen weiter in die Höhe.  Was sollte man tun, diese Frage ist schwer zu beantworten. Eine direkte Preiserholung ist nicht in Sicht. Auch wenn sie jemals wieder sinken, wird es vermutlich nicht mehr an das Preisniveau vor der Pandemie ran kommen. Viele raten deswegen trotzdem in diesem Jahr zu bauen. Sollte man jetzt bauen, sollte man schnell sein, bevor es zu weiteren Preissteigerungen kommt und eine Festpreisgarantie sollte mit der Baufirma abgeschlossen werden.  Dieser Festpreis garantiert ihnen preisliche Sicherheit.
 
Fazit: Wer bauen möchte, sollte die Preise der Firmen vergleichen und sich einen All Inklusiv Vertrag  mit Festpreisgarantie anstreben. So ist der Bauunternehmer in der Verpflichtung falls es zu weiteren Preissteigerungen kommt. Zu warten ob sich die Lage wieder entspannt, lohnt meist nicht, da die Preise nach solchen Anhebungen meist nicht mehr so fallen wie man es erhoffen würde. 


10 Tipps für barrierefreies Wohnen


Wer eingeschränkt ist, möchte dennoch auf nichts verzichten. Eine Inklusion funktioniert nur mit der Barrierefreiheit. Denn wo Hindernisse und Barrieren bleibt der bittere Geschmack. Ein Leben und eine Teilhabe am kulturellen, in der Arbeitswelt und in der Freizeit sind nur dann gewährleistet wenn man dort auch hingelangt. 


 

Hindernis ausschalten, Bauen im passenden Stil


1 . Achten Sie darauf das Lichtschalter und Türöffner in der Höhe gut zu erreichen sind, denn Schlecht beleuchtete Flure aber auch bauliche Tücken werden oft zu Stolperfallen. Eine professionelle Elektroinstallation evtl. mit Smartphone Steuerung kann Ihnen zu einer großen Hilfe werden.

2. Die Räume sollten so groß sein auch der Flur das ein Rollstuhlfahrer problemlos rangieren kann. Einer barrierefreien Wohnung sieht man es meist nicht an. Mehr Raumgröße , mehr Bewegungsfreiheit. 

3. Die Türkommunikation mit Videokamera und Fernbedienung erleichtert und gibt einen Sicherheitsaspekt, wenn man weiß wer an der Tür steht. Das gibt einem de Möglichkeit zu entscheiden ob man öffnet oder nicht. 

4. Ein großes Augenmerk sollte man auch auf die Einrichtung des Bades legen. Eine Bodengleiche Dusche, oder auch die teure Badewanne mit Einstieg seitlich oder auch eine Hebevorrichtung ermöglichen auch schöne entspannte Stunden für einen Menschen mit Handicap. Man möchte wenigstens zuhause nicht auf den Komfort verzichten. 

5. Ja was machen wenn die Tür klemmt oder Fenstergriffe sich nur schwer drehen lassen? Das kann den Alltag sehr erschweren. Wenn man vorhat zu sanieren Bsp. Altbauten, sollte man bei den Fenstern einen Anschluss für eine später zu installierende elektrische Öffnung vorsehen.

6. Eine Beleuchtung sollte überall vorgesehen sein, hier empfiehlt sich auch in Durchgangszimmer, diese mit Bewegungsmeldern zu versehen. Das spart Energie und einem selbst erst den Weg zum Lichtschalter. 

7. Sehr zu empfehlen ist sicher der Bungalowstil als barrierefrei mehr als geeignet. Viele Baufirmen bieten direkt Pakete mit barrierefreien Lösungen an. Sollte man dennoch zweigeschossig bauen wollen, sollte man berücksichtigen das man mit Bewegungseinschränkung nur sehr schlecht in das OG kommt. Eine Planung eines Aufzuges ist sehr teuer. Alternativ gibt es aber Treppengeländer Lifts, diese sind leider auch nicht sehr billig, der Vorteil ist das man diese Nachrüsten kann, hierfür muss das Treppenhaus aber recht groß gebaut werden. 

8. Umsichtig und Weitsichtig denken, wie wäre es mit einem Sitzplatz im Flur, und manchmal ist es empfehlenswert sein Augenmerk auf die Küche zu richten, Schubladen statt Oberschränke und Küchengeräte in Bedienhöhe. Für das Schlafzimmer könnte man Schränke mit Innenbeleuchtung und auch ein verstellbares Bett hat viele Vorteile, diese gibt es in verschiedenen Ausführungen, bei manchen kann man sogar die Höhe verstellen. Im Wohnzimmer sollten Sofas, Sessel und Tische in angenehmer Sitzhöhe geplant werden. Letztendlich kommt es auch auf die Körperlichen Einschränkungen an.

9. Wer kennt es nicht, selbst als gesunder Mensch, haben Türschwellen und Zehen schon Bekanntschaft gemacht. Diese sollte man einebnen genau wie Stufen die zum Beispiel Übergänge zwischen zwei Wohnbereichen darstellen. Für die Terrassen- und Balkontüren wählt man am besten Schiebetüren mit versenkter Laufschiene. Sollte man Gehbehindert sein empfiehlt sich für den Aufgang zur Haustür eine Rampe. Achtung auch beim Kauf von hochflorigen Teppichen, diese werden leicht zur Stolperfalle, aber auch ein Rollstuhl oder Gehwagen bleiben oft an diesen hängen.

 10. Nun als junger Mensch kennt man eher das Problem das eventuell dem Sofa nicht durch die Tür passt, da diese zu schmal ist. Im Alter wird die normale Türbreite für viele eine absolute Herausforderung, mit einem Rollstuhl ist kein Durchkommen möglich, selbst auf Krücken ist es schon schwer durch eine normal breite Tür zu kommen! Deshalb brauchen Türen und Durchgänge ein Maß von 90 Zentimetern. Am besten eignen sich dabei Schiebetüren, weil sie mit Gehhilfe am leichtesten zu öffnen und zu ­schließen sind. Sie lassen außerdem mehr Platz vor der Tür.


 

Fazit:

Hier sollte man überlegen welche Dinge man gut umsetzen kann oder bei einem fertigen Bau nachrüsten kann. Wer neu baut sollte einige Dinge des barrierefreien Wohnens übernehmen, zumal diese optisch gesehen keine Einschränkungen darstellen, sondern eher durch ein größeres Raumgefühl punkten. Letztendlich muss man schauen welche körperliche Einschränkung man hat und den Bau dementsprechend seine „


 

Baustile 1



Romanik

Die romanische Architektur sind zumeist massive Bauwerke mit halbkreisförmigen Bögen für Fenster und Öffnungen. In Deutschland begann die Epoche der Romanik im Mittelalter und wurde dann durch den Kunststil Gotik abgelöst. Klöster, Burgen und Kirchen, sogenannte Sakralgebäude, wurden zur damaligen Zeit oft im romanischen Baustil erbaut. 

 
Was sind die Merkmale der Romanik?

 

  •     Blendfenster und Verzierungen der Wand durch angedeutete Arkaden zum Bsp. Bögen getragen von Säulen
  •     Unterhalb des Dachansatzes befindet sich ein offener Arkadengang, eine Zwerggalerie
  •    dunkle Bauwerke  die massiv erbaut wurden mit dicken Mauern und kleinen Fenstern
  •    oftmals eine recht schlichte Fassade 
  •    Rundbögen mit Zierelementen aus Halbkreisbögen zur Gestaltung von Wandflächen und auch Fassaden
  •    Mosaike im Boden oder in der Wand oftmals Kunstwerke
  •    freistehender Kirchturm auch Campanile genannt
  •   Türme
  •   kreuzförmiger Grundriss mit Vierung , einen  Langbau mit Querhaus, wurde oft bei Kirchen gebaut

 
In Deutschland kann man sich verschiedene romanische Bauwerke ansehen, besonders ist die Domkirche St. Maria und St. Stephan zu Speyer in Reinland-Pfalz.
 

Gotik

Diese Art der Architektur wird bestimmt von filigranen, hochstrebenden Bauwerken mit Spitzbogen, Maßwerk und Strebewerk. Vor allem in Sakralbauten sowie Rathäusern, Stadttoren und Burgen findet man die gotische Architektur. Im Spätmittelalter ausgehend von Frankreich aus entstand die Architektur der Gotik und  wurde durch die Renaissance abgelöst.
 

Was sind die Merkmale der Gotik?


  •      fein strukturierte Fenster mit durchbrochenen Außenwänden
  •      Spitzbögen , Gewölbe,  Ziergiebel über Portalen und Fenstern
  •      Filigrane Bauwerke bis ins kleinste Detail
  •      Maßwerk ein Gestaltungselement von Fenstern in geometrischer Form
  •     ein außenliegendes Strebewerk zur Standfestigkeit des Gebäudes
  •      Kreisrunde Fenster mit farbigen Gläsern und Fensterrosen
  •      schlanke flankierende Türmchen die mit Gestaltungselementen in Form gefalteter Blätter geschmückt sind
  •      Wasserspeier
  •      oftmals hohe Westfassade mit Einzel –oder Doppelturm
  •      Basilika mit drei Kirchenschiffen im Langhaus

 
In Frankreich steht das wohl berühmteste gotische Bauwerk, die Kathedrale von Notre-Dame in der Normandie




Renaissance

Die Wiedergeburt der Antike wird die Renaissance oft genannt. Die Baumeister und Architekten vereinten die Harmonie und die Proportionen und schufen ein Gleichgewicht. Bei der Renaissance wurden Bauelemente des alten Roms wieder aufgegriffen. Zu finden in Sakralgebäuden und Bürgerhäuser, Schlösser, Paläste und Villen. Im 15.jahrhundert folgte die Epoche die Ihren Anfang in Italien fand. Sie wurde dann von dem Bau – und Kunststil des Barock abgelöst. 

 

Was sind  die Merkmale der Renaissance?

  •      klare geometrische Strukturen, symmetrische Grundformen in Form von runden oder quadratischen Elemente um harmonische Proportionen zu erhalten
  •      es fanden sich auch Stilelemente der Romanik und der Gotik wieder
  •      viele der Bauwerke entstanden nach der Proportionsregel des Goldenen Schnitts
  •      Antike Säulenordnungen 
  •      Rustika Mauerwerk
  •      horizontale Gestaltungselemente von Wandflächen und Fassaden
  •     Tonnen- und Kreuzgratgewölbel, Arkaden 
  •      bei Kirchenbauten, Basilika mit Langbau, oft mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen 

 
In Italien, Florenz befindet sich ein Renaissance Gebäude die Kuppel der Kathedrale Santa Maria del Fiore

 

 
 
 

 

Baustile 2




Barock 

Barock , ein Märchen aus tausendundeiner Nacht . Prunkvolle Paläste, Kirchen und Schlösser mit weitläufigen Parkanlagen die den Lebensstil der Fürsten aufzeigte. Die Architektur des Barock sind Punkbauten. Direkt im Anschluss an die Renaissance, folgte die Epoche des Barocks. Im 17. und  18. Jahrhundert entstanden die symmetrischen Bauten mit geschwungenen Formen im Grundriss. Die Innenräume zierten üppige Materialien wie Marmor und Goldauflagen. Filigrane Stuckarbeiten, fand man an Fassaden, Wänden und Decken. Sogenannte Spiegelsäle sollten den Raum optisch vergrößern. Die Barockkirchen hatten oftmals Kuppeln, die Bauten wurden so errichtet  das Effekte aus Licht und Schatten, die Kuppelräume meist den Kirchensaal in mystisches Licht tauchten. 

 

 

Was sind die Merkmale des Barock? 

 

  •      große, geschwungene Treppen im Außenbereich 
  •      Stuck, Skulpturen, schneckenförmige Gestaltungselemente 
  •      geöffneter Giebel in der Gestaltung der Fassade 
  •      über zwei Geschosse, verlaufende Säulen oder Pilaster 
  •      Kuppeln 
  •      Säulengang mit geradem Gebälk 
  •     konkav-konvex geschwungene Elemente / Grundrisse 
  •      bei Kirchen, Verschmelzung von Langbau und zentralem Kuppelbau 

 

 

Berühmtes Bauwerk im Barockstil, ist die Kirche Santa Maria della Salute in Venedig 

 

 

 

Rokoko Klassizismus 


In der Zeit 1730  und 1780  war die Geburtsstunde der Rokoko – Architektur, das Wort Rokoko lehnt an dem französischem Wort Rocaille an, welches Muschelwerk bedeutet. Die Leichtigkeit und Verspieltheit dieser Epoche mit ihren Ornamenten. In Frankreich verzierte man meist Adelsresidenzen mit den Elementen des Rokoko in Deutschland wurden in diesem Stil, vielerorts sakrale Gebäude errichtet. Elegant und Verspielt das trifft wohl am ehesten zu, eine Architektur die Intimer und Harmonischer war als der Barock Architektur. Der natürlichen Umgebung wurde mehr Zeit gewidmet, und man bezog diese mehr in die Planung ein. Alles feiner, die Bäume mit ihren Schnitt, die Wege, kleine Brücken und Brunnen mit kunstvoll gestalteten Wasserspielen. Die privaten Räume, trennte man in dieser Epoche von denen zum Empfang von Besuchern. Es wurden nicht mehr alle Räume, wie im Barock, zu repräsentativen Zwecken genutzt. Die Gebäude worden zierlicher, eleganter und kleiner, die Fenster erhielten Schmuckelemente. 

 

Was sind die Merkmale des Rokoko? 

  •     Es wurde auf den pompösen Charakter des Barock verzichtet 
  •     Schlösser und Paläste wurden kleiner und eleganter 
  •     Große Säulenordnung gab es nicht mehr 
  •     Dienstgebäude und/oder kleine Privatschlösser wurden vom Hauptgebäude        getrennt 
  •     Die pompösen Repräsentationsräume blieben erhalten 
  •     Kleine private Räume , gaben mehr Lebensgefühl 

 

Berühmtes Bauwerk im Rokoko Stil ist der Zwinger in Dresden. 

 

Klassizismus 

Schon in der Zeit des  Rokoko, trat diese Art d
er Architektur an.  Mit seinen schlichten Formen und natürlichem Dasein, erfreute es sich  immer größer werdender Beliebtheit. Vorbild des Klassizismus ist die klassische, griechische Antike  mit ihren Tempelbauten und riesigen Bauten. Auch die italienische Frührenaissance übte einen kleinen Einfluss auf den Klassizismus. Ein Überdruss an Ornamenten so könnte es gewesen sein, entfachte den Stil des Klassizismus, die verspielten Ornamente des Rokokos verschwanden. Es entstanden Bauten mit klaren Linien, einfachen Formen und Gliederung. Stereometrische und geometrische Formen wie Dreieck, Kreis, Kugel, Pyramide und Quadrat bildeten die Grundformen der klassizistischen Architektur sowie Skulptur und Malerei. Ein Nachahmen antiker Bauten. Besonders die Repräsentanzbauten wie das Brandenburger Tor aber auch die eindrucksvollen Museen und Kirchen. Es basiert auf dem Formenkanon des griechischen Tempelbaus, lehnt sich teilweise aber auch an die italienische Frührenaissance an. 

 

 

Was sind die Merkmale des Klassizismus? 

  •     Klare Linien 
  •     Einfache Formen 
  •     Strukturierte Gliederung 
  •     Quadrate, Kreise, Säulen und Dreiecke als Basis 
  •     Nachahmung antiker Vorbilder 

 

 

Berühmte Bauten sind zum Beispiel, Schloss Charlottenhof in Potsdam und Arc de Triumphe in Paris. 

 

Baustile 3

Historismus 

 

Nach dem ausklingenden Klassizismus, folgte die Zeit des Historismus. Eine Nachahmung verschiedener historischer Baustile. Aufgrund der damals plötzlichen Bevölkerungsexplosion und dem damit eingehenden neuen Bürgertums, entstand ein Riesen Bau – Boom. Es ließ keine Zeit einen neuen Kunststil zu kreieren, aufgrund dessen nutzte man das Wissen der vorangegangenen Epochen. Auch Einfluss aus dem au0ereuropäischen Ausland, flossen in die Architektur des Historismus. Gerade einmal 50 Jahre dauert der Baustil des Historismus. Dieser Begann 1850 und endete 1900. . In Deutschland wird dieser Stil allgemein als „Wilhelminischer Stil“ oder Stil der „Gründerzeit“ bezeichnet. Neben zahlreichen Bürgerhäusern ist zum Beispiel der Reichstag in Berlin dieser Zeit entsprungen. Man kann den Historismus in drei Phasen unterteilen. 

 

1.Phase 

 

Von 1850 -1860 nannte sich „Buntfarbige Dekoration“, wobei diese Aussage mehr auf die Farbigkeit des Innenraums bezog. Es wurden vorzugsweiser Primär- und Sekundärfarben verwendet, diese hellte man mit weiß auf. Farben die mit Schwarz getönt wurden, sah man zur damaligen Zeit als schmutzig an. 

Die Fassadenfarbe wurde eher zurückhaltend, mit blassen hellen Farben gehalten. Die sehr bunten farbigen Anstriche in Gelb, Ocker oder Rosa , hatten zwar eine lange Tradition für Schlösser und Villen , im Stadtbild, fand diese Art der Farbgestaltung kaum statt. 

Mit der industriellen Revolution um 1860/1870, wo einer Badischen Anilin und Sodafabrik gelungen war, aus einem Abfallprodukt der Steinkohleförderung das Anilin zu entdecken , welches einen Grundstein legte zur Herstellung von  Farben und Farbpigmente um diese künstlich herzustellen. Änderte sich auch die Farbgebung. 

 

2.Phase 

 

Diese Phase reicht bis an die 90 er des 19.Jahrhundertes ran, entstanden ist sie vermutlich in Frankreich. Diese Phase, nannte man auch Naturfarbigkeit. Dunkle Farben, die in der Buntheit gedämpft sind. Vor allem die Farbe braun, spielte eine große Rolle. Primärfarben sind lediglich als Lichtpunkte in brauntonigen Kompositionen vorhanden. Blau galt als Königsfarbe. Um 1865 wurde das farbige Absetzen von Gesimse, Tür – und Fenstergewänden sowie Lisenen und sonstigen Vorsprüngen in vielen Objekten verwendet, diese wurden teilweise unterstützt durch Vergoldungen. Brüstungsfelder wurden mit Mosaiken, Sgraffito oder Malereien ausgefüllt. Der braune Grundton wandelt sich allmählich zum lichten Ocker. 

 


 3. Phase 

Ab ca. 1890 bis 1915 entstand dann die 3 . Phase , diese nannte man „ Verwendung historisch richtiger Farben.  Die natürliche Farbe Braun , verlor nach und nach an Bedeutung. Die Farbgebung wurde zu einer vom eigenen Geschmack bestimmten Farbgebung. Anstriche , vor allem in Blau und Grün, kamen in Mode. Diese Mode Erscheinung hielt nicht lange und wurde recht schnell vom Jugendstil abgelöst. 

 

 

 

Was sind die Merkmale des Historismus? 

 

  • Antik-Klassische Zierformen.
  • Stark plastische Oberfläche.
  • Überladung mit Formelementen, die aus der Angst vor der leeren Fläche) resultierte

·         "imitiert" die Stile Romanik, Gotik, Renaissance, Barock, Rokoko 

 

 

Ein Beispiel für den Historismus in Deutschland ist der Berliner Dom

 

Baustile 4

Jugendstil 

 

In der Zeit von 1890 bis 1910, hielt der Jugendstil Einzug in die Architektur. Der Name ist abgeleitet von der Kunstzeitschrift „Jugend“ und wurde in einer Art der Nachahmung des Stils der Zeitung. Er steht für eine junge Generation die sich gegen die Nachahmung historischer Stile richtet. Da durch die Industrialisierung  das Kunsthandwerk an Bedeutung verloren hatte, wollte man so es widerbeleben. 

Florale Formen in allen Formen zeichnen den Jugendstil aus. Säulen wurden wie wachsende Pflanzen gestaltet. Ein Zusammenspiel der verschiedenen Künste in der Umwelt. Eisen, Stahl, Glas und Beton sind anerkannte Baustoffe. Die Natur wird auf die Bauten übertragen, eine Schönheit für den Betrachter. Zum damaligen Zeitpunkt  wurden die Produkte als wertvolle Einzelstücke der Künstler erschaffen. Aufgrund der späteren seriellen Fertigung, verlor der Jugendstil seine Bedeutung und wurde Abgelehnt und Verschmäht  bis in die 50. Des 20. Jahrhunderts rein.

 

Merkmale des Jugendstils

 

-          Schwungvolle Elemente

-          Natur und Natürlichkeit im Vordergrund

-          Florale  Motive

-          Geschwungene Formen, Ranken, Wellen, Pflanzen 

-          Tiere und mythologische Gestalten

-          Frauendarstellungen

 

Berühmte Bauwerke

Hotel van Eetvelde mit späteren Erweiterungen ( Weltkulturerbe) in Belgien

 

Prämoderne oder auch  Reformstil genannt

1905 -1914 setzte sich in der Architektur die Prämoderne / Reformstil durch. Durch den Kunsthistoriker und Schriftsteller John Ruskin wurde der Stil durch seine Reformbewegung erschaffen. Er forderte die Wiederbelebung des Mittelalters der Einfachheit und Natürlichkeit. Bezeichnend waren die Rückkehr zur regionalen Traditionen, dem Verbergen moderner Konstruktionsweisen und eine gewisse Neigung zur Monumentalität. Bei manchen verrufen und als Vorreiter der Architektur des Nationalsozialismus verpönt. Wobei die Grenzen zwischen der Architektur des Deutschen Werkbundes und der des Bauhaus nicht ganz klar geschieden waren.

 

Merkmale des Reformstils

 

-          Heimatschutzarchitektur

-          Sachlich und puristisch

-          Barockisierender /klassizierende Tendenzen durch reduzierte Anwendung dessen

-          Reduktionsstil

-          Materialstil und Wirkung durch Klinkersteine u. o. Sandsteine

-          Monumentalstil

 

Berühmte Bauwerke:

Fritz-Foerster-Bau der Technischen Universität in Dresden , Heimatschutzstil

 

 

 

Bei steigender Inflation mehrere Zinserhöhungen 

 

 

Als wenn uns die Inflation nicht schon genug im Griff hat und viele an den Rand der Verzweiflung bringt, kommt der nächste Schock daher.

Im Euroraum wird es nun erstmals seit 11 Jahren eine Zinserhöhung geben. Das hat die EZB Bank beschlossen, sie reagiert daher auf die Rekordinflation. Das bedeutet das die Leitzinsen schon im Juli diesen Jahres um jeweils 0,25Prozentpunkte angehoben werden. So will die EZB Bank die hohe Inflationsrate in niedrigere Bereiche bringen.

 

Also lohnt es sich wieder zu sparen?

 

Die Zeit der Null Zinsen ist erstmal vorbei. Im Moment gehen viele davon aus das Menschen in absehbarer Zeit durch das Sparen wieder positive Zinsen auf ihr Konto bekommen. Dennoch sollte man vor zuviel Euphorie warnen. Sollte der Fall eintreffen das ich im kommenden Jahr wieder deutlich mehr für Güter zahle, bringt mir der geringe Zins in diesem Jahr auch nichts. 

Der Hintergrund der Zinserhöhung sieht die EZB Bank dahingehend einen Anreiz zu schaffen, langfristig wieder mehr anzusparen. Insider vermuten das die EZB weitere Zinserhöhungen auf den Markt gibt. 

 

Was bedeutet die EZB Bank Zinserhöhung im Immobilienbereich?

 

Grob zusammengefasst. Desanderen Leid des anderen Freud, dieses Sprichwort trifft es hier. Für die Sparer sind es gute Nachrichten, die Zinsen steigen, aber für die Kreditnehmer sind es schlechte. Ein Ende der Negativzinsen, die EZB spricht schon von weiteren Zinsanhebungen im September.

 

 Was sind die Folgen für Kreditnehmer und Hausbauer? 

 

Zinserhöhungen lassen die Kosten für Kredite steigen, das bedeutet das es teurer wird. Die meisten Banken und Sparkassen geben die steigenden Zinsen direkt an die Kreditnehmer weiter. Die höheren Zinsen treffen diejenigen, die ein neues Darlehen benötigen oder eine Anschlussfinanzierung für einen Immobilienkredit mit eingeplant haben. Viele Hausbauer kommen so in Schwierigkeiten. Es wird einige geben die Ihr Haus verlieren könnten. Wer tatsächlich eine Anschlussfinanzierung für seinen Kredit benötigt sollte vorsichtig abwägen. Man kann derzeit nicht sagen wie dich die Bauzinsen entwickeln. 

Vorrangig sollte man derzeit die Finanzierung so sichern um den Erhalt der Immobilie zu gewährleisten. Eine vorzeitige Zusage zu einem festgeschriebenen Zinssatz ist  im Einzelfall sinnvoll muss aber genau überlegt sein. 

 Viele haben jetzt schon aufgrund der Inflation viel weniger Geld zur Verfügung. Die Lebensmittel und Energiepreise haben ein Rekordhoch.

 Fast 42 % der deutschen Haushalte können nicht mal mehr sparen die Zahl steigt stetig nach oben. Bei einem schon bestehenden Kredit, zum Beispiel für ein Auto, dürfen die Zinsen aber nicht im Nachhinein nach oben angepasst werden. 

 

Anders sieht es aus, wenn eine Anschlussfinanzierung für einen Immobilienkredit ansteht. Bei Neufestsetzung dürften auch dafür die Zinsbelastungen steigen. Für Menschen, die einen Neukredit bei einer Bank aufnehmen wollen, wird es ab sofort teurer. Damit wird das Bauen eines Eigenheims oder Erwerb von Immobilien und Grundstücken insgesamt teurer.

 Also Schuldner werden verlieren, wenn sie sich Geld bei den Banken ausleihen möchten.

 

Bleiben die Immobilien Preise oder werden Sie fallen? 


Bis vor dem Anfang der Pandemie, stiegen die Immobilien Preise, stets und ständig. Experten warnten davor, das irgendwann ein externer Schock kommt. Nun haben wie diese Bremse, innerhalb kürzester Zeit. Wie sich dieses jetzt auf die Preise legt, bleibt abzuwarten. Allerdings ist der Shut Down für die Wirtschaft, infolge der Corona Pandemie, ein wirtschaftlicherer Schock, der vermutlich die Preise in den nächsten Monaten nach unten drückt. Es werden viele kleine Geschäfte , ihre Kredite nicht mehr bedienen können, und verlieren dadurch ihre Häuser/ Geschäfte. Ehe die Wirtschaft wieder angekurbelt wird, gibt es sicher einige kleine und große Schwierigkeiten. Wie sich die Geschäfte nach dieser Pandemie entwickeln , steht absolut in den Sternen. 


Laut einiger Analysen, werden die Preise um 10- 25% sinken. Es wird zu Notverkäufen und Zwangsversteigerungen kommen. Es wird einiges auf uns zukommen, da es doch einige Firmen nicht schaffen werden, an ihre Erfolge anzuknüpfen wie vor der Pandemie, dadurch entsteht ein Einkommensverlust. Je größer die Rezession in Deutschland, desto tiefer wird der Immobilienmarkt sinken. 



Die Zahl der auf dem Markt befindlichen Immobilien Angebote,ist gesunken. Der momentane Einbruch ist sicher nur von kurzer Dauer . Eine Erholung der Kaufpreise ist zu Ende 2021 zu erwarten. Laut einigen Instituten erwartet Deutschland , eine erneute Zuwanderungswelle, aufgrund der hier guten Infrastruktur, und dem Umgang mit der Pandemie. Dennoch steigen die Kaufpreise bislang noch, eine Eigentumswohnung ist um knapp 2,8 % gestiegen,Ein und Zweifamilienhäuser verteuerten sich um knapp 2,7 % . Die meisten Ökonomen sehen das mit Skepsis, denn es werden einige Finanzierungsmodelle platzen. Derzeit geht die Bundesbank von einer vermeintlichen Überbewertung der Immobilienpreise von bis zu 30 % in den Städten. Die entstehenden Unterschiede zwischen Miet- und Kaufpreisen wird auf gut oder lang zu Fragen über die Finanzstabilität führen. 

Im Moment allerdings, sind dies alles nur Prognosen, wir werden sehen wo uns der Tatsächliche Weg hinführt.