H – wie Hausbau 


Wer bei einem Hausbau, Eigenleistungen erbringt, kann viel Geld sparen. Welche handwerklichen Tätigkeiten alleine gut umsetzbar sind und für welche man lieber einen Fachmann dazu holen sollte, beleuchten wir hier. 
Eine sorgfältige Planung vorab, ist das A und O eines Hausbaus. Eine solide Finanzierung, wo man vorab festlegt wieviel man monatlich Abtragen kann ist der Grundstein eines Hausbaus. Bleiben Sie hier realistisch, beachten Sie das auch jährliche Instandhaltungskosten auf Sie zukommen. 

Sehen Sie vorher in den Flächennutzungs- und Bebauungsplan ein, diese Pläne geben Ihnen alle Auskünfte, ob sich das Bauvorhaben auf dem Grundstück auch nach rechtlicher Sicht, realisieren lassen. Hier erfährt man auch, ob schon Erschließungsanlagen für das Grundstück existieren. Diese Pläne sind bei Ihrer Gemeinde einsehbar. Eine Baugrunduntersuchung, sollte man vorab durchführen lassen, diese gibt die Sicherheit, nicht in eine unvorhersehbare Kostenfalle zu tappen. Bei der Baugrunduntersuchung, werden die Beschaffenheit und eine Bodenanalyse durch einen Experten durchgeführt. 
Ist dies alles geschehen, beginnt die Planung des Hauses. Hier kann man sowohl ein schlüsselfertiges Haus bauen, dabei übernimmt der Bauträger vom Grundstückskauf bis zu Fertigstellung alle notwendigen Maßnahmen. Oder man beauftragt einen Architekt mit der Erstellung eines Bauplans. 

Im Anschluss muss man sich die Baugenehmigung einholen. Um diese zu beantragen, reicht der Bauvorlagenberechtigte (Architekt, Bauingenieur) die Bauvorlagen, hierzu zählen der Lageplan, die Baubeschreibung und die Bauzeichnungen, zusammen mit dem Bauantrag bei der Baubehörde ein. Nach einer amtlichen Prüfung, erhält man die Baugenehmigung für den Hausbau. 
Nun beginnt die Baustelleneinrichtung, die man unter Einhaltung rechtlicher Vorgaben bezüglich Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstättenverordnung und Verkehrssicherungspflicht umsetzen muss. 

Folgende Punkte sind hier notwendig: 
 
·         Abschluss von Bauherrenhaftpflicht-, Bauleistungs- und Feuerrohbauversicherung 
 
·         Einholen von Genehmigungen für Abriss- bzw. Baumfäller- arbeiten 
 
·         Ankündigung der Baustelle in Form einer Bautafel 
 
·         Beantragung einer Sondernutzungserlaubnis für den öffentlichen Raum 
 
·         Einrichtung von Strom- und Wasserleitungen zur Baustelle 
 
·         Aufstellen von Zäunen, Warnhinweisen, Toiletten 
 
 
 
Bauleiter sind grundsätzlich in der Verantwortung ein Bautagebuch zu führen, bei entstehenden Mängeln oder Schäden, wird es als Beweismittel mit herangezogen. Hier wird der gesamte Bauablauf festgehalten. Sollten Sie den Hausbau selber leiten, kommen weitere Punkte hinzu, diese sind wie folgt: 
 
·         Eigenleistungen erbringen 
 
·         Baustelle kontrollieren 
 
·         anfallenden Kosten überprüfen 
 
·         Sicherheit prüfen 
 
·         Materialien bestellen 

 
Wie kann man bei einem Hausbau noch sparen? 

Hier ist sicherlich entscheidend, wie das eigene handwerkliche Geschick ist. Ist man nicht erfahren kann man mit dennoch auch sparen. Folgende Eigenleistungen können auch unerfahrene Handwerker gut umsetzen. Maler – und Tapezierarbeiten, Böden verlegen und den Garten selbst anlegen. Auch den Zaun setzen könnte man in Eigenregie schaffen und so Geld sparen. Ist man handwerklich etwas versierter könnte man zu den obengenannten Tätigkeiten zusätzlich noch Wände und Decken durch Trockenbau ziehen, eventuell in Zusammenarbeit mit einem Statiker die Betonplatte betonieren. Wände verputzen und Treppen, Türen und Fenster einbauen und im Außenbereich Wege und Terrasse pflastern. Hierbei kommt es ganz auf das Können des Hausbauers an, wieviel man in Eigenregie schaffen kann. Jeder einzelne Punkt, spart beim Hausbau anfallende Kosten. 


Hier sollte man wissen, dass Banken dies auch honorieren. Denn Lohnkosten, die der Bauherr durch eigene Muskelkraft einspart, werden als „Muskelhypothek“ anerkannt. Hat man also Zeit und handwerkliches Geschick, bekommt man auf diese Weise die Möglichkeit die Darlehenssumme zu senken und bessere Konditionen für den Baukredit auszuhandeln. 
 


 

Hühnerhaltung im eigenen Garten – darf ich das? 

 


 

Jeder der ein eigenes Haus hat, darf sich Hühner halten. Grundsätzlich sollte man dennoch vorher die Nachbarn informieren. Wohnt man zur Miete, muss es eine Absprache mit dem Vermieter geben. Grundsätzlich sind der Hahn und sein Krähen für einige ein Störfaktor. Verbieten darf es ihnen dennoch niemand. Hühner gelten als Kleintiere und dürfen laut Baunutzungsverordnung ohne extra Genehmigung gehalten werden. Aber es gilt das Gebot der Rücksichtnahme. In einem Wohngebiet ist die Zulassung nur zulässig wenn der Rahmen für die Wohnnutzung einer typischen Freizeitbetätigung nicht gesprengt wird und es muss in das Gebiet passen. Achtung kommt ein Hahn in das Spiel kann es mitunter holprig werden! Krähzeiten und die Lautstärke haben schon einige Federviehhalter mit Ihrem Nachbarn vor das Gericht gebracht. Bevor Sie  einen Hühnerstall bauen, sprechen sie mit ihren unmittelbaren Nachbarn, vielleicht lockt eine Aussicht auf frische Eier und der Haltung steht nichts mehr im Weg. Sichern sie sich vorher in Ihrer Kommune oder Stadtverwaltung ab, ob es Einschränkungen gibt an die man sich halten muss. 

 

Hat man das okay der Kommune und der Nachbarn, darf man schon mal Träumen. Ab und an ein Ei von einem glücklichen Huhn, scharrende Hühner die sich mit ihrer entspannten Art auf den Menschen übertragen und Ruhe schaffen. Klingt erstmal wie ein Sechser im Lotto. Hier geben wir Ihnen einige Tipps. 

 

Wie halte ich meine Hühner denn artgerecht und wie viele darf ich überhaupt halten? 

Auf dem eigenen Grundstück darf man bis zu 20 Hühner halten. Aber klagt jemand dagegen, kann es unter Umständen auch anders entscheiden. Wichtig ist Hühner sind soziale Tiere, man sollte mindestens 3 zusammen halten. 

 

In der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung ist genau festgehalten, wie eine artgerecht Haltung von Hühnern auszusehen hat, diese sind allerdings sehr knapp bemessen und eher an Landwirtschaftliche Betriebe gerichtet. Möchte man glückliche Hühner sollte man eher großzügiger sein. Hühner brauchen Platz, zum Scharren, kaufen und Picken. 10-20m² pro Huhn wird für die private Hühnerhaltung empfohlen. Hier ist natürlich auch die Rasse entscheidend, hat man kleine Hühner benötigen diese weniger Platz und Auslauf. Eine Fläche mit Büschen oder Sträuchern wo sie sich mal verstecken können ist genauso wichtig wie Sand oder trockene Erde zum Staubbaden. Das sie länger Freude an ihrer Hühnerschar haben, sollte der Auslauf gut eingezäunt werden, wie hoch hängt individuell von der Rasse ab. Manche Fliegen nicht andere können schon mal Flattern, so dass man eine Höhe von ca. 2 Metern benötigt. Schützen Sie ihre Hühner vor Greifvögeln! Ein Übergespanntes Netz verhindert einen Angriff. 

 

Grundsätzlich benötigt man dann noch einen Stall, dieser dient als Schutz vor Marder, Füchsen und Co. Und schützt bei kaltem Wetter. Ein Stall gilt als Rückzugsort, hier legen sie Ihre Eier und hier schlafen sie. Achtung denken sie daran, feste Bauten wie Schuppen und Stall unterliegen einer Baugenehmigung! Erkundigen Sie sich beim örtlichen Bauamt nach den Bestimmungen. Sie bekommen keine Genehmigung, kein Problem! Mittlerweile gibt es verschiedene Mobilställe für Hühner sogar teilweise mit Zeitschaltuhr wann Sie rein und raus können. Außerdem hat der Mobilstall den Vorteil dass man ihn unterschiedlich platzieren kann. 

 

Welches Futter benötige ich für die Hühner? 

Wichtig ist täglich frisches Wasser und Futter. Hühner picken den ganzen Tag und fressen Gras, Samen und Insekten. Mehlwürmer sind im Übrigen eine Delikatesse für Ihre Hühner aber auch Haferflocken, Gemüsereste mögen sie gern.  Dazu gibt es spezielles Geflügelfutter das je nach Anweisung gefüttert wird. 

Welche Arbeiten fallen noch an? 

Auch die tägliche Reinigung Ihres Stalles ist enorm wichtig. Die meisten Hühnerställe haben ein Kotbrett, dieses sollte täglich gereinigt werden. Auch ein schauen nach den Eiern steht nun täglich auf Ihrem Zeitplan. 

Legt mein Huhn auch Eier ohne Hahn? 

Ja, ein Huhn benötigt keinen Hahn zum Eier legen. Ein Hahn ist nur zur Nachzucht wichtig. Allerdings hat ein Hahn eine wichtige soziale Funktion, er hält seine Schar zusammen und schlichtet auch Streits. Leider stößt bei vielen Nachbarn ein Hahn auf Ablehnung. Das morgendliche Krähen stört viele. 

Muss ich meine Hühner anmelden? 

Was vielen nicht bewusst ist bei der Anschaffung, ja sie müssen angemeldet werden. Einmal beim Veterinäramt und auch bei der Tierseuchenkasse. Bei der Tierseuchenkasse muss einmal im Jahr der Bestand gemeldet werden in manchen Bundesländern können geringe Kosten hierfür auf Sie zukommen.  Leider ist man als Halter von Hühnern auch verpflichtet, Sie impfen zu lassen. Die Impfintervalle wird ihnen ihr Tierarzt übermitteln.
 

Kann ich nicht erstmal das Halten von Hühnern ausprobieren? 

Um sich auf eine Hühnerhaltung vorzubereiten ist eine Mietung tatsächlich möglich und oft auch eine gute Sache um sich der Arbeit und der Geräusche klar zu werden. Man kann im Internet ein Komplettpaket mit Legehennen, Hühnerstall, Futter und allem was dazu gehört mieten. Hier ist alles dabei, es wird aufgebaut und auch die Abholung erfolgt durch den Anbieter. Hühner mieten und danach schauen ob man dafür bereit ist. Eine Woche kostet zwischen 80-120 € je nach Anbieter. Mehr Informationen dazu erfahren Sie im Internet. 

Hausbau - Braucht man einen Schornsteinfeger?



Wichtig schon bei der Planung 

Förderantrag vor Beginn der Baumaßnahmen stellen: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst in seinem Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ Solaranlagen, Wärmepumpenheizungen und Biomasseheizungen, was sicher ein guter Grund ist sich vorab zu Informieren . Um die Förderung zu erhalten, müssen Verbraucher ab 2018 den Förderantrag stellen, bevor sie mit der Umsetzung der zu fördernden Maßnahme beginnen. Also erst planen und Antrag stellen dann Bauen.


 Welche allgemeinen Verpflichtungen haben Hausbesitzer? 


Um was sich Hausbesitzer alles selbst kümmern müssen wird beim Bau schnell zum Drahtseilakt, nicht nur Bauanträge etc. .sondern alleine der Schornsteinfeger ist da schon mit inbegriffen das steht im sogenannten Feuerstättenbescheid. Dies ist ein amtliche Dokument, die vom Bezirksschornsteinfeger für den Hausbesitzer ausgestellt wird. Darin ist unter anderem aufgeführt, wann welche Kehr-, Mess- und Prüfarbeiten fällig sind. Das sind konkrete Vorgaben, an die sich der Hausbesitzer zu halten hat. Ein Überblick über die anstehenden Arbeiten der nächsten Jahre, was muss kontrolliert werden was muss geprüft werden. Hierfür kann ein beliebiger Schornsteinfeger beauftragt werden. Den Nachweis über die geleistete Arbeit muss der Hausbesitzer anschließend an seinen bezirksbevollmächtigen Schornsteinfeger schicken. Der ist für den Bereich festgesetzt.

Neben Schornsteinfegern können für diese Arbeiten auch Betriebe aus dem Bereich Sanitär, Heizung und Klima beauftragt werden. Voraussetzung: Sie bieten Schornsteinfegerarbeiten an und haben entsprechende Qualifikationen. 


Wann ist ein Feuerstättenbescheid erforderlich?


Ein Bescheid ist regelmäßig zur Feuerstättenschau neu auszustellen. Im Allgemeinen aber auch, wenn ein Feuerplatz neu errichtet wird oder sich das Nutzerverhalten erheblich ändert. Also zum Beispiel dann, wenn ein Betreiber eines Kaminofens den Ofen anfangs nur am Wochenende nutzt und nun aus Kostengründen weniger Gas verheizen möchte und statt dessen den Kaminofen in der Heizperiode täglich heizt.
Der zuständige bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger ist verpflichtet, bei diesen Anlässen den Feuerstättenbescheid auszustellen


 Was passiert wenn Fristen überschritten werden? 


Wird der im Bescheid festgesetzte Zeitraum um zwei Wochen überschritten, meldet der Bezirksschornsteinfeger den fehlenden Nachweis an die zuständige Baubehörde. Diese setzt dem Eigentümer eine erneute Frist und stellt gegebenenfalls einen Zweitbescheid mit den Prüfpflichten aus. Achtung dies ist kein „Kavaliersdelikt“. Dieser Zweitbescheid kostet zwischen 50 und 150 Euro. Das ist entsprechend der Gebührenordnungen der Länder und Kommunen unterschiedlich. 

Lässt ein Hausbesitzer die Arbeiten auch danach nicht umgehend erledigen, beauftragt die Behörde den Bezirksschornsteinfeger mit der Ausführung. Der verschafft sich Zutritt zum Haus - selbst dann, wenn niemand ihm die Tür öffnet, notfalls mit Hilfe der Polizei. Schließlich geht es um die allgemeine Sicherheit. Von einer ungeprüften Feuerstätte kann große Gefahr ausgehen, für einen selbst aber auch für andere.

  Wann sind Überprüfungen vorgesehen? 


In Deutschland sind zwei sogenannte "Feuerstättenschauen" innerhalb von sieben Jahren vorgesehen. Dabei überzeugt sich der Bezirksschornsteinfeger selbst, ob alle angemeldeten Öfen und Heizungen im Gebäude vorhanden und in welchem Zustand sie sind. Diese Kontrolle ist wichtig, um zu verhindern, dass unangemeldet Feuersstellen betrieben werden, die die Schornsteinschächte überfordern und die Nachbarn in Gefahr bringen könnten. Sind die Schornsteinschächte nicht für eine Feuerstätte geeignet, drohen Kohlenmonoxid Vergiftungen und Brände, da die Abgase nicht vollständig abziehen können. 

Die Bauabnahme wird von vielen Bauherren unterschätzt. Sie ist jedoch ein wichtiger Teilschritt beim Hausneubau. Mit der Unterzeichnung der Bauabnahme erklärt ein Bauherr, dass die Bauarbeiten abgeschlossen und dass das Gebäude gemäß der Vorgaben in der Baubeschreibung und dem Bauvertrag fertig ist. Nach einer Bauabnahme beginnt dann die Gewährleistungsfrist, innerhalb derer der Eigentümer in der Nachweispflicht von möglichen Baumängeln ist.

Ebenfalls zur behördlichen Abnahme gehört die Kontrolle von Feuerungsanlagen sowie Schornsteinen durch den Bezirksschornsteinfeger.


Der Schornsteinfeger entscheidet nach Nutzung und Raumfläche


Der Schornsteinfeger berät Hausbesitzer/ Hausbauer auch im Hinblick auf die Heizleistung. Denn es ist wichtig, den Ofen richtig zu dimensionieren. Maßgeblich für den erforderlichen Heizwert seien die Kubikmeter Zahl der aufzuheizenden Räume und der persönliche Wärmebedarf. Will man mit dem Ofen die Heizung ersetzen, muss dieser «dauerbrandgeeignet» sein , möchte man nur einen der einen einen schönen Abend bereitet hat dieser andere Voraussetzungen zu bringen. Für den Schornsteinfeger ist die Sicherheit an erster Stelle.

Für welchen Ofen sich Hausbesitzer auch entscheiden - er sollte die gültigen Immissionsvorschriften erfüllen. Denn mit Inkrafttreten der überarbeiteten 1. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchV) im März 2010 dürfen neu installierte Kaminöfen nur noch bestimmte Mengen Feinstaub ausstoßen. Hausbesitzer sollten darauf achten, dass der Ofen typgeprüft ist und der Hersteller die Einhaltung der DIN- und EN-Normen garantiert.

 

Fazit:

Ohne Schornsteinfeger zu bauen, birgt nachträglich zusätzliche Kosten und nervenaufreibende Begutachtungen mit sich. Seit die neue Verordnung 2013 in Kraft getreten ist. Besser vorher Informieren und agieren um nicht in der Bürokratie im Nachhinein unterzugehen. Es sind Verpflichtungen die eingehalten werden müssen.


Hilfe ich kaufe mein erstes Haus/Grundstück/Wohnung - Fehler die Erstkäufer am meisten machen



Grundsätzlich ist es eher so, das man sich ein Objekt nur einmal im Leben kauft, einige Fehler können passieren, wenn man nicht auf alles vorbereitet ist. Dieser Blog soll den Erstkäufern in erster Linie , gute Tipps geben,das nicht zu viele Unannehmlichkeiten den Objektkauf zum persönlichen „Störenfried“ zu machen.



Der Kapitalbedarf wird oft unterschätzt!


Grundsätzlich sollte man einige Rücklagen, trotz Finanzierung haben, denn sollte ein unerwarteter Schaden auf Sie zukommen, sind die meisten, mit ihren streng finanzierten Immobiliendarlehen, oft nicht in der Lage solch Sonderausgaben zu bewerkstelligen. Ein Beispiel wäre ein kaputtes Dach , durch einen umstürzenden Baum, die plötzliche Vorgabe der Straßenerneuerung oder aber der Ausfall der Heizungsanlage. Sicher bekommt man heute , bei einem guten Verdienst , recht schnell eine Kreditzusage, dennoch ist ein Rückhalt das A und O. Dies betrifft auch beispielsweise Kapitalobjekte, steht dort ein Baustopp an, oder gibt es Verzögerungen beim Einzug eines Mieters, kann das mal schnell eine ungeahnte Summe X werden, man muss den Kredit bedienen, hat aber die Miete komplett mit eingerechnet und an solch Dinge nicht gedacht. Hier kommt man ohne Rücklage auch schnell an seine finanziellen Grenzen. 


Oft fehlt die Vorstellung was man eigentlich konkret sucht !


Als allererstes sollte man sich fragen , welcher Umkreis in Frage kommt, ob wegen Kita und Schule oder dem Weg zur Arbeit oder auch wegen der Infrastruktur und Freunden. Somit hat man einen wichtigen Schritt gemacht. In der heutigen Zeit gibt es nicht mehr all zu viele Angebote , die Immobilienportale sind oft von Bauträger Firmen überfüllt. Deswegen ist der zweite Punkt nach dem ungefähren Wunsch des Wohnortes, zu überlegen welche Objekte kommen in Frage, such ich ein reines Grundstück und habe schon mein Traumhaus bei einem Anbieter gesehen, oder bin ich total offen und würde mit jedem Bauträger bauen, oder kaufe ich erst einmal nur das Grundstück und baue später , oder kaufe ich ein fertiges älteres Modell und gestalte es in Ruhe nach meinen Wünschen. 

Stellen Sie sich eine Liste zusammen sollten sie ein“gebrauchtes Haus“ oder eine „gebrauchte Wohnung“ Kauen wollen. Welche Kritikpunkte wären ein Ausschlusskriterium? Beispielsweise , Fenster zu klein, Nähe des Nachbarn, keine Parkmöglichkeiten, zu klein/groß der Garten, fassen sie zusammen was Ihnen wichtig ist und wo Sie bereit wären Abstriche zu machen. Hat man diese Punkte alle fertig, geht man besser vorbereitet auf die Suche und erlebt nicht nach dem Kauf das Erwachen. 


 

Wie viel Platz benötigen Sie tatsächlich?


Überlegen Sie hierbei gut, gebaut oder gekauft ist schnell. Wie viel Personen sind Sie, ist Zuwachs zwar noch nicht geplant aber möglich, haben Sie öfter Besuch und Gäste. Am besten ist einen Raum zu wählen wo man sich wohlfühlt und dort mal die qm ausrechnen und aufschreiben, das sollte man grundsätzlich gut überlegen, ein zu Kleines Schlafzimmer kann im Alter bedeuten , sollten Sie nicht mehr gut zu Fuß sein, das sie es mit einem Rollator oder gar Rollstuhl nicht mehr benutzen können. Ein zu kleines Bad ist oft schwer im nach hinein zu erweitern, wenn man feststellt , es wird zu eng weil die Waschmaschine mit drin steht. Zu kleine Kinderzimmer stören Sie vielleicht beim Bau nicht, der Nachwuchs ist ja noch nicht da, sondern empfinden die Größe erst dann als zu klein wenn man über unzählige Spielsachen springen muss um zum Bett zu gelangen. Auch der oft liebste Familienraum die Küche sollte gut durchdacht werden mit genug Platz für Sitzmöglichkeiten usw. Möchte man doch nicht in 20 Jahren die Enkel oder Partner der Kinder stehen lassen beim Essen oder in Etappen essen , da es zu klein gewählt wurde die Raumgröße. 


 

Wie viel Freizeit haben sie jetzt ungenutzt übrig??

 

Auch diesem Gedanken sollten sie sich vor allem bei der Planung des Außenbereiches stellen, haben Sie genug Zeit einen großen Garten zu pflegen ? Bedenken Sie ein Rasen will mindestens alle 10 Tage im Sommer gemäht werden, in Dürre Phasen zweimal am Tag gesprengt werden. Die Beete sind sie groß gewählt und man hat nicht daran gedacht vorab was gegen Unkraut zu tun, sehen innerhalb von 2 Wochen aus wie eine ungepflegte Grünfläche. Das bedeutet desto größer das Grundstück desto mehr Arbeit zumeist, außer man strukturiert die Anlage so gut mit Rasensprenkler und Pflegeleichten Beeten , das man nur die Arbeit mit dem Rasen hat. Sollte man hier schon überlegen, wählen sie lieber ein kleineres Grundstück, das heißt oft weniger Arbeit. Bedenken Sie auch das Sie als Hauseigentümer verpflichtet sind , das Beräumen Straßenseits und auf dem Grundstück bei Schnee und Eis zu sichern, also besser vor dem Kauf überdenken wie viel Freizeit ich in die Außenpflege stecken möchte, sonst ist man schnell genervt von der vielen Arbeit das es schön aussieht, und wäre innerlich vermutlich dankbar gewesen , hätte man das vorher bedacht!




Achten sie bei der ersten Besichtigung auf alle Details


 

Oft ist man vor der Besichtigung schon so aufgeregt , das man bei der Besichtigung nur Oberflächlich schaut. Machen Sie sich vorher einen Plan worauf sie Achten wollen. Bei Grundstücken ist diese Liste eher klein, hier sollte fragen ob alle Medien auf dem Grundstück anliegen, ob einen die Gegend gefällt und ob es viele Bäume zu abholzen gibt, die man meist wieder ersetzen muss. 

Beim Objektkauf, sollte man sich eine Liste erstellen, wo ist die Stromanlagen welches BJ, welches BJ Heizung, wann wurde das Dach gemacht, Stift und Zettel mitnehmen und vielleicht ein Zollstock um die Räume auszumessen und sich die Größe zu notieren. Wie sehen die Fenster aus , wie alt sind diese? Gibt es Schimmel im Bad in den Fugen, muss ich den Boden neu machen oder kann dieser bleiben? Besichtigen sie auch Kellerräume, sollte es welche geben, riecht es muffig? Machen Sie einen Spaziergang durch jeden Raum und auch anschließend noch um das Haus , außen herum und machen sich einen richtigen Überblick. Sollten sie gleich Fragen haben, stellen sie diese dem Verkäufer und lassen sich ggf. die alten Rechnungen zeigen.Nach der Besichtigung zuhause, lesen sie sich ihre aufgeschriebenen Kenntnisse durch ob dieses Objekt das richtige wäre!!


 

Fazit : Bitte machen Sie sich vorher Gedanken, was man sich so wünscht.Lieber einmal richtig hingesehen, und alles notiert. 


Hausbautypen mit Vor-und Nachteile


Haustypen

Einfamilienhaus, Bungalow, Stadtvilla, Kubushaus, Friesenhaus, Pultdachhaus, Stadthaus


Unterscheidung von Haustypen

nach ihrer Nutzung, nach ihrer Bauweise, nach ihrem Baustil, nach ihrem Energieverbrauch




Häuser nach Nutzung

Haus mit Einliegerwohnung, Zweifamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Singlehaus, Doppelhaus, Reihenhaus.



Beliebte Häuser

Modernes Fachwerkhaus, Schlüsselfertiges Haus, Barrierefreies Haus, Architektenhaus, Fachwerkhaus, Allergiker Haus, Holzhaus



Häuser nach Stil

Mediterranes Haus, Schwedenhaus, Designerhaus, Luxushaus



Hier einige Vor und Nachteile


Einfamilienhaus:


+ individuelle Gestaltung des Innen- und Außenbereichs

+ Viel Privatsphäre

+ großzügige Wohn-und Nutzflächen

+ keine Lärmbelästigung durch direkte Nachbarn

+ stabiler Wertzuwachs hoher Kaufpreis


- hohe Nebenkosten



Bungalow


+ Barrierefreiheit

+ große Fensterfronten

+ Größe und Lage der Wohnräume können flexibel eingeteilt werden

+ günstige Baukosten

+ vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten

- benötigt viel Grundfläche und ein entsprechend großes Grundstück

- der Wohnbereich ist von außen gut einsehbar

- geringere Energieeffizienz wegen großer Fensterfronten



Zweifamilienhaus


+ (Mögliche)Mieteinnahmen durch zusätzliche Wohnung im Haus

+ ideal für generationsübergreifendes Wohnen

+ ggf. Steuervergünstigung durch Einliegerwohnung

- wenig Privatsphäre

- Garten wird gemeinsam genutzt

- begrenzte Wohn- und Nutzflächen

- effektiver Schallschutz notwendig



Doppelhaus


+ (Mögliche) Mieteinnahmen durch zusätzliche Wohnung im Haus

+ ideal für generationsübergreifendes Wohnen

+ ggf. Steuervergünstigung durch Einliegerwohnung effektiver Schallschutz notwendig

- eingeschränkte Privatsphäre

- Umbauten, die beide Wohnparteien betreffen, müssen miteinander abgestimmt werden


Hausbauweisen: Massiv, Fertig usw. Vor und Nachteile


Es ist wichtig für welche Hausbauweise Sie sich entscheiden. Alle Varianten haben Vor- und Nachteile – massive Wände, schnelle Bauzeiten, ökologische Baustoffe oder traditionelle Fachwerkelemente. Wie möchten Sie bauen?

Traditionelle Bauweise nimmt viel Zeit in Anspruch


Das Massivhaus ist der Klassiker unter den Wohngebäuden. Es wird Stein auf Stein gebaut. Außerdem kommen zum Beispiel Beton, Stahlbeton, Porenbeton und Ziegel zum Einsatz.

 Im Unterschied zur industriellen Vorfertigung ist der Anteil an Handarbeit bei Massivhäusern sehr viel höher. Massivhäuser bestehen aus mineralischen Wandbaustoffen wie Kalksandstein , Beton oder Porenbeton. Am weitesten verbreitet sind Ziegel.

Ziegelwände zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, Feuchtigkeit zu transportieren und Wärme zu speichern. Die gespeicherte Wärme geben sie zeitversetzt wieder ab – das Haus wird zur „natürlichen Klimaanlage“. Von Nachteil sind die im Vergleich zu Holz schlechteren Wärmedämmwerte, die es schwieriger machen, die Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) zu erreichen. Das kann mit moderner Haustechnik jedoch ausgeglichen werden.

Für Bauweise werden Eichen oder Tannen verwendet

Fachwerk ist wohl der bekannteste Vertreter der so genannten Holzskelettbauweise. Vertikale Pfosten oder Ständer, schräg stehende Streben und horizontale Schwellen bilden das hölzerne Tragwerk des Gebäudes. Sie verleihen dem Haus den typischen Fachwerkcharakter. In der Regel werden dafür wetterunabhängige Holzarten (Eichen oder Tannen) verwendet.

Mehrzahl der Gebäude wird heute industriell vorgefertigt

Ein Blockhaus ist ein Holzhaus, auch bekannt als Allergikerhaus.

Beim Blockhaus profitieren die Bewohner vom Baustoff. Holz sorgt für einen angenehmen Feuchtigkeitsgehalt in der Luft. Durch seine schlechte Wärmeleitfähigkeit wird die Heizwärme im Winter im Haus gehalten. Im Sommer bleibt das Haus angenehm kühl. Das ist für die Energieeffizienz des Hauses wichtig. 

Biologischer Baustoff sorgt für gesundes Wohnklima

Von wegen instabil oder anfällig für Feuchtigkeit: Holzhäuser können in jeder Hinsicht mit Fertighäusern oder Massivhäusern mithalten. Hervorragende Wärmedämmwerte angenehmes, warmes Raumklima.

Aus vorgefertigten Teilen entstehen hochwertige Wohngebäude

Vorbereitet, beplankt, gedämmt, mit Fenstern, Türen und Leerrohren versehen und dann auf der Baustelle zum Holzhaus zusammengesetzt.


  Vorteile Fertighaus


  • Kurze Bauzeit:Zeit ist Geld!
  • Witterungsunabhängig bauen:Ein Fertighaus lässt sich in vielen Fällen unabhängig von Wind und Wetter errichten.
  • Geringere Baukosten: Der Preisvorteil ist auf den hohen Grad der industriellen Vorfertigung und die Standardisierung bei Fertighäusern zurückzuführen.
  • Musterhäuser: Die Bauherren können Musterhäuser besuchen und sich dort die nötige Inspiration holen können.
  • Abgestimmte Haustechnik:Fertighäuser werden mit einer aufeinander abgestimmten Haustechnik angeboten und ausgeliefert. Das garantiert dem Kunden, dass das Technik-Paket im Alltag perfekt harmoniert.
  • Ein Ansprechpartner für alles:
  • Fertighäuser sind Energiesparhäuser:
  • Ausbaustufen: Bauherr kann den Preis seines Fertighauses durch Eigenleistungen massiv beeinflussen kann.
  • Service: Fertighaus-Unternehmen übernehmen nach dem Hausbau Wartung und Pflege des Fertighauses.
  • Hohe Qualität und Präzision:


 

Nachteile Fertighaus

  • Niedriger Wiederverkaufswert:
  • Weniger Gestaltungsspielraum:
  • Mangelnde Luftdichtigkeit:
  • Wände speichern kaum Wärme



Vorteile Massivhaus

  • Individuelle Hausplanung:
  • Gesundes Raumklima: Auch auf die Schalldämmung wirkt sich die massive Bauweise positiv aus.
  • Wände speichern Wärme: Bei einem Massivhaus speichern die Wände jede Menge Wärme. Im Sommer heizen sich massiv gebaute Häuser nicht so schnell auf, im Winter kühlen sie hingegen nicht so schnell aus.
  • Hohe Wertbeständigkeit: Im Falle eines Verkaufs können Hausbesitzer demnach mit einem höheren Erlös als bei einem Fertighaus rechnen. Auch mit Blick auf die Finanzierung des Bauvorhabens ist die Verhandlungsposition bei den Banken eine bessere.
  • Robuste Bauweise: Ein Massivhaus zeigt sich deutlich widerstandsfähiger und unempfindlicher gegen die Herausforderungen des Alltags.



Nachteile Massivhaus

  • Lange Bauzeit: Bis ein Massivhaus bezugsfertig ist, dauert es mehrere Monate. Bauunterbrechungen bei schlechten Witterungsverhältnissen, längere Trocknungsphasen.
  • Baukosten: Hoher Planungsaufwand für das bauen mit Architekten, teurere Materialien für den Hausbau und längere Bauzeiten wirken sich preistreibend auf das Budget aus.