L wie Löschungsbewilligung
Was bedeutet eigentlich Löschungsbewilligung, darauf wollen wir in diesem Blog eingehen. Kurz gesagt ist die Löschungsbewilligung, ist eine Löschung der Grundschuld nach Rückzahlung des Darlehens aus dem Grundbuch.
Eine Löschungsbewilligung dient dem Nachweis, dass die Baufinanzierung getilgt und aus dem Grundbuch entfernt wurde. Hier bestätigt der Kreditgeber anhand des Dokumentes, das der Kredit vollständig gezahlt wurde. Das BGB –Bürgerliche Gesetzbuch, regelt dies im $ 875, hier sind auch die formellen Aspekte festgelegt.
Benötige ich eine Löschungsbewilligung?
Meist wird die Löschung dann vorgenommen, wenn man den Verkauf der Immobilie plant. Kaufinteressenten sind in der Regel an Immobilien interessiert, die nicht durch Grundpfandrechte wie eine Hypothek belastet sind.
Folgende Unterlagen müssen Ihnen vorliegen wenn sie die Löschungsbewilligung beantragen.
- Angaben über das Grundbuchblatt , Flur und Flurstück
- Nennung des Darlehensgeber und dessen Sitz des Gläubigers
- Genaue Bezeichnung der Grundschuld mit numerischer und alphabetischer höhe und laufender Nummer
- Einverständnis des Gläubigers zur Grundschuldlöschung
- Zustimmung und Unterschrift des Eigentümers mit Ort und Datum
Die Ausstellung nehmen in der Regel Banken aus und halten die notwendigen Formulare dafür bereit. Sollten Sie einen privaten Gläubiger haben, ist es nur wichtig, dass Sie alle notwendigen Angaben die zur Löschung der Grundschuld benötigt werden zusammenfassen. Ein Muster gibt es dafür derzeit nicht.
Normalerweise lässt der Kreditgeber dem Kreditnehmer die Löschungsbewilligung nach vollständiger Tilgung des Baukredits automatisch zukommen. Diese stellen die Banken aus, müssen dann durch einen Notar beurkundet werden. An sich entstehen für die Ausstellung der Löschungsbewilligung keine Kosten, allerdings ist die Bank berechtigt, die Notarkosten für die Ausfertigung der Urkunde, in Rechnung zu stellen.
Zusätzlich kommen noch die entstehenden Kosten beim Grundbuchamt hinzu. Die Kosten liegen in Höhe von 0,2 Prozent der Grundschuldsumme beim Grundbuchamt, auch der Notar berechnet 0,2 Prozent für die notarielle Beurkundung.
Lohnt sich eine Kläranlage für das Eigenheim?
Die Preise für Wasser und Abwasser explodieren, aufgrund dessen entscheiden sich viele für alternative Lösungen. Eine kleine Kläranlage für bis 4 Personen ist schon für ca. 3500 Euro erhältlich. Nach oben gibt es hier keine Grenzen. Grundsätzlich geht es nach der Personenanzahl im Haus. Viele verschiedene Hersteller gibt es mittlerweile auf dem Markt, jeder will der Beste sein. Die meisten bieten Komplettsysteme an, die aufeinander abgestimmt sind. Grundsätzlich kann man aber auch einzelne Bestandteile von verschiedenen Firmen kombinieren. Das kostet auf Zeit an Recherche aber man kann einige Euro sparen. Hierbei sollte man etwas Know How haben da man die Abstimmung selbst vornehmen muss oder einen guten Installateur des Vertrauens kennen, da es doch zu einigen Herausforderungen kommen kann. Deswegen sollte man abwägen ob man nicht doch ein Komplettsystem einer Firma lieber das Vertrauen schenkt.
Die am häufigsten verkauften Kläranlagen sind die SBR –Systeme. Diese sind preislich erschwinglich und kosten ca. 3500-4500 Euro. Es gibt auch die Pflanzenkläranlagen, diese beanspruchen aber sehr viel Platz und werden nicht überall genehmigt, diese sind oftmals die preiswertesten Kläranlagen Systeme. Die etwas neueren Systeme mit Membranfiltration sind die preisintensivsten unter den Kläranlagen. Zu dem Kaufpreis muss man noch den Einbau einkalkulieren. Hierbei kann man keine genauen Kosten festlegen, da diese doch recht schwankend sind und nach örtlichen Gegebenheiten variieren. Grob kostet der Einbau in etwa genau so viel wie der Kauf der Kläranlage. Günstig wird es nur, wenn man es selbst einbauen kann.
Achtung: Lassen sie sich ein Angebot für die Einbaukosten anhand des Grundstückes erstellen. So kann man besser kalkulieren und schauen was man von den Dingen selbst zuarbeiten kann.
Hier wäre zu erwähnen dass man sich die Technik der Behälter Technologie erklären lassen sollte. Die Behältergröße sollte gut gewählt werden. Auch die Wahl der Behälter, nimmt man ein PE Behälter oder den Betonbehälter, preislich nehmen sie sich nicht viel. Die Größe ist schon eher eine wichtige Frage die man auf das System und den Nutzen abstimmen sollte, da diese die Ökoeffizienz der Anlage beeinflusst. Ein zu großer Behälter führt zu erhöhtem Stromverbrauch und somit höheren Kosten allerdings sind die potenziellen Vorzüge hier die erhöhte Betriebssicherheit und die Vorteile bei der Schlammentsorgung.
Wichtig: Holen sie sich verschieden Angebote ein, diese sollten alle anfallenden Arbeiten umfassen, ein dauerhaft sicherer Betrieb ist wichtiger als der günstigste Preis!! Oftmals empfiehlt sich in der Nachbarschaft nach weiteren Interessenten zu suchen, Sammelanfragen können auch Rabatte möglich machen. Fragen sie bei der Fachfirma auch nach möglichen Fördermitteln oder schauen Sie ob die Belastung steuerlich absetzbar ist.
Lohnt sich den der Einbau einer eigenen Kläranlage?
Die Anschaffung und der Einbau schlagen erstmal mit aller Wucht zu aber es lohnt sich. Verglichen mit dem Anschluss an die Kanalisation und den damit verbundenen Abwassergebühren ist der Betrieb einer eigenen Kläranlage wesentlich günstiger. Die Kosten hat man nach 8-10 Jahren wieder drin. Meist muss man allerdings sagen bekommt man diese eh nur an den Orten genehmigt, wo ein Anschluss an die Kanalisation nicht möglich ist. Dennoch ist der Gedanke schön, dass man im Vergleich auf Dauer auch noch sparen kann.
Lohnt sich der Bau eines Hauses in der jetzigen Zeit?
Die Bauzinsen steigen und steigen das hat zur Folge das die Aufträge bei den Baufinanzierern sinken. Aufgrund der hohen Inflation stiegen bei der Europäischen Zentralbank die Zinsen um 1,25 %. Derzeit haben sich die Bauzinsen im Vergleich zu den Vorjahren vervierfacht. Die Nachfrage sinkt aufgrund dieser Konditionen dies hat den Effekt das die Immobilienpreise leicht sinken. Dennoch sind viele Projekte storniert und es ist ein Einbruch der Nachfrage zu verzeichnen. Manche Finanzberater gehen davon aus, das allein die Städte einen Aufschwung verzeichnen könnte da die Preise dort zu sinken scheinen. Denn viele können sich die entsprechende Finanzierung nicht mehr leisten. Die Preise in mittelgroßen Städten und Kleinstädten sind noch nicht ganz so aufgebläht so dass diese aus dieser Krise als Gewinner hervorgehen könnten.
Waren die letzten beiden Jahre 2020 und 2021 wahre Immobilienboom Jahre, hatte dies den enormen Anstieg wie in keinem anderen Jahr der Immobilienpreise als bitteren Beigeschmack. Die hohe Nachfrage der letzten 2 Jahre erzielte Rekordwerte bei den Immobilienpreisen. Der Treiber des ganzen waren niedrige Bauzinsen. Das hatte zum Ergebnis das in den Jahren 2020 und 2021 die Immobilienpreise um jeweils mehr als 10 Prozent anstiegen. Im gesamten Zeitraum 2011 bis 2021 lag der Anstieg der Kosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie bei fast schon überdimensionierten 70 Prozent. Ein Beispiel, kostete eine Immobilie im Jahr 2011 noch ca. 370.000 Euro betrug der Anstieg bei derselben Immobilie im Jahr 2021 schon bei knapp 700.000 Euro.
Auch die Bundesregierung hat sich dazu etwas einfallen gelassen. Um die Lage auf dem Wohnungsmarkt zu entspannen, setzt diese jetzt auf Anreize zum Kauf oder Bau von Häusern oder auch Wohnungen. Ab dem Jahr 2023 will Sie vor allem junge Familien mit Wohneigentumsprogrammen unterstützend unter die Arme greifen. Die Idee dahinter ist sicherlich nicht schlecht nur ist diese nicht Ansatzweise ausreichend. Denn die wenigsten können mit Eigenkapital starten. Hier wäre ein Förderprogramm mit nachrangigen Darlehen eher eine Option um mehr Bewegung in den Immobilienmarkt zu bringen.
Aufgrund der derzeit hohen Inflation schrecken allerdings die meisten von einem Kauf zurück. Bauherrn können derzeit durch die Lieferlücken der Baumaterialien nicht mehr kalkulieren, dies wirkt sich negativ auf die Nachfrage aus.
Der gewerbliche Bau verzeichnet derzeit aufgrund der Preissteigerungen einen Rückgang aufgrund dessen werden bei Handwerks-und Baufirmen einige Kapazitäten frei die unter verschiedenen Umständen Baukosten minimieren können. Dennoch wird vermutlich aufgrund der erwarteten Inflation eher ein Anstieg der Bauzinsen erwartet.
Sollte man dennoch Bauen?
Spekuliert man weiter sollte man davon ausgehen, dass man lieber dieses Jahr noch einen Bauvertrag ergattert und sich bei den Anbietern möglichst geringe Preise sichert um das Bauprojekt einigermaßen klar abzustecken. Wenn dann alles gut läuft, können Sie die Finanzierung bei einem kurzzeitigen Rückgang der Bauzinsen starten und ergattern dabei im Vergleich relativ niedrige Zinsen.