J wie Jahresreinertrag und Jahresrohertrag
Um die Gesamtkapitalrentabilität zu errechnen, wird der Jahresreinertrag einer Immobilie berechnet. Diese ist die Differenz zwischen den gesamten Mieteinnahmen inklusive der Umlagen und sonstigen mit der Vermietung zusammenhängender Vergütungen und den Bewirtschaftungskosten. Zu den Bewirtschaftungskosten zählen auch kalkulatorische Bestandteile wie Abschreibung und Mietausfallwagnis.
Der Jahresreinertrag unterliegt einer Nachhaltigkeitsprüfung sowohl bei der Ertrags- als auch bei der Aufwandseite. Bei der Aufwandseite wird häufig mit pauschalen Sätzen gerechnet, da die tatsächlichen Bewirtschaftungskosten im Jahre der Wertermittlung meist nicht den langfristig entstehenden Kosten entsprechen. Ein Beispiel hierfür wäre, das es in einem Jahr zu größeren Renovierung arbeiten kommt, in dem kommenden aber zu keiner. Auch die bezahlten Mieten liegen oft, aufgrund von vertraglicher Bindung über oder auch unter denen der im Falle einer Wiedervermietung liegenden Mieten. Bei der Ertragswertermittlung die Abschreibung durch eine Annahme einer bestimmten Restnutzungsdauer zusammen mit dem Liegenschaftszins in den Vervielfältiger einhergeht, werden diese bei dem Bewirtschaftungskostenabzug nicht einbezogen.
Somit kann man sagen dass der Jahresreinertrag und der Jahresrohbetrag zur Berechnung der Rentabilität einer Immobilie dienen. Der Jahresrohbetrag erfasst die Jahresnettokaltmiete inklusive aller umlagefähigen Betriebskosten. Der Jahresreinertrag berechnet sich aus dem Jahresrohbetrag abzüglich der Bewirtschaftungskosten und der nicht umlagefähigen Betriebskosten oder Mietausfällen.
J wie Jahresheizwärmebedarf
Der Jahresheizwärmebedarf gibt an, wie viel Heizleistung ein Gebäude pro Jahr benötigt.
Jahreszins
Der Jahreszins wird ebenfalls häufig als effektiver Jahreszins bezeichnet und beschreibt die Kosten für ein Darlehen pro Jahr.
Jahresabrechnung
In der Jahresabrechnung werden alle Einnahmen und Ausgaben innerhalb eines Wirtschaftsjahres zusammengefasst.
Jahresnutzungsgrad
Der Jahresnutzungsgrad ist der Wärmebedarf pro Jahr für ein Gebäude. Er wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter angegeben und wird im Wärmebedarfsausweis festgehalten.
Jetzt Kaufen oder noch Warten, was bringt das Jahr 2020?? Immobilienboom??
Gute Frage aber schwer zu beantworten, sicher hellsehen kann man nicht , aber der bisherige Markt lässt vermuten, das der Hype dieses Jahr noch anhält. Die Immobilienpreise werden auch dieses Jahr nicht sinken, die Wirtschaftlichen Bedingungen sind dieses Jahr noch spürbar und halten den Markt preislich oben. Heißt auch das Jahr 2020 wird für den vermeintlichen Immobilienkäufer wieder ein teures Jahr. In den meisten Großstädten wurde im vergangenen Jahr rund 7,5 % mehr für ein Ein- oder Zweifamilienhaus bezahlt. Generell ist ein Anstieg der Immobilienpreise vor allem in den größeren Städten enorm , man kann von einer Steigung von 4,8 %- 7,8 % sprechen.
Warum wird es dieses Jahr also auch wieder ein Boom der Immobilienpreise?
Die Bevölkerungszahl nimmt stetig zu, der Wohnraum ist knapp. Das schöne Sprichwort „Die Nachfrage, bestimmt den Preis“ ist hier also absolut zutreffend. Diese Prognose wurde auch von Universitäten erfasst, großes Problem sind die vielen Singlehaushalte , und der größere Wohnflächenbedarf der einzelnen Menschen.
Ein weiterer Punkt ist das Baukindergeld und zeitgleich absolute niedrige Zinsen. Was für den Eine das Leid zum Beispiel für Sparer, ist für den anderen zum Beispiel dem Immobilienkäufer sein Profit , und das in erster Linie bei denen die Finanzieren.
Auch die Konjunkturaussichten im Jahr 2020 sind scheinbar nicht sehr schlecht, wächst das BIP ( Bruttoinlandsprodukt) zwar nur um wenige 0,9 %, wird aber dennoch kein Konjunktureinbruch erwartet. Die Bauindustrie und auch die Immobilienbranche können in diesem Jahr eigentlich ohne große Bauschmerzen starten.
Auch für Käufer interessant, ist der Kauf der älteren Objekt, da es ja dieses Jahr auch hierfür noch eine weitere Fördermöglichkeit im Rahmen der Sanierung gibt.
Fazit
Immobilienkauf aber bitte mit Vorsicht, sicher nicht ganz abwegig auch in diesem Jahr über einen Kauf nach zu denken, vor allem für Finanzierer , aufgrund der niedrigen Zinsen. Aber verschaffen sie sich bei der Verbraucherzentrale die zumindest für die meisten Städte eine Zusammenfassung Kaufpreis Mietpreis aus dem Jahr 2018 hat , zu aller erst einen Überblick und lassen sich nicht von den Verkäufern / Vermietern für dumm verkaufen. Recherchieren sie den örtlichen Markt vor dem Kauf.