I wie Immobilienbewertung bei Trennung, Scheidung und Erbschaft: Warum eine sachliche Wertermittlung entscheidend ist
Ein eigenes Zuhause ist oft mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es ist ein Ort voller Erinnerungen, Emotionen und finanzieller Werte. Doch wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt, etwa durch eine Scheidung, Trennung oder eine Erbschaft, kann die gemeinsame Immobilie plötzlich zur Herausforderung werden. In solchen Situationen ist eine objektive Bewertung unerlässlich, um Streitigkeiten zu vermeiden und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Gerade in den letzten fünf Jahren hat sich der Immobilienmarkt in Deutschland, insbesondere in Berlin und den angrenzenden Bundesländern, stark verändert. Warum also ist es gerade jetzt so wichtig, den Wert der eigenen Immobilie professionell ermitteln zu lassen?
Immobilienmarkt: Entwicklung der letzten fünf Jahre in Berlin und Brandenburg
Die vergangenen Jahre waren eine Achterbahnfahrt für den Immobilienmarkt. Vor allem in Berlin und Brandenburg haben sich die Preise teils rasant verändert. Während die COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 zu einem starken Nachfrageanstieg führte – befeuert durch niedrige Zinsen und den Wunsch nach mehr Wohnraum –, kam es 2022 und 2023 zu einer Kehrtwende. Durch die Zinswende der Europäischen Zentralbank verteuerten sich Finanzierungen erheblich, was viele potenzielle Käufer vom Markt drängte. Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht diese Dynamik: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Berlin stieg zwischen 2020 und 2021 von rund 4.350 € auf etwa 4.980 €. Doch seit Anfang 2023 hat sich der Markt abgekühlt, und die Preise stagnieren oder sinken leicht. In Brandenburg zeigt sich ein ähnliches Bild: Besonders in den Speckgürteln Berlins waren Immobilien in den letzten Jahren heiß begehrt, doch mit steigenden Zinsen reduzierte sich das Transaktionsvolumen im Jahr 2023 um etwa 34 % im Vergleich zum Vorjahr.
Scheidung und Immobilien: Ein sachlicher Blick auf den Wert erspart Streit
Eine Scheidung oder Trennung bringt oft viele emotionale Belastungen mit sich, doch eine der größten Herausforderungen ist die gerechte Aufteilung des gemeinsamen Vermögens. Gerade bei Immobilien kommt es häufig zu Unstimmigkeiten – schließlich handelt es sich um einen erheblichen finanziellen Wert. Um eine faire Lösung zu finden, ist eine professionelle Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen entscheidend. Sie dient als Grundlage für die Entscheidung, ob die Immobilie verkauft, ein Partner ausgezahlt oder das Eigentum anderweitig aufgeteilt wird. Ein Gutachter ermittelt den Marktwert neutral und unabhängig, sodass beide Parteien eine verlässliche Basis für Verhandlungen haben. Dies vermeidet langwierige Streitigkeiten und sorgt für eine gerechte Lösung. Experten raten dazu, die Bewertung frühzeitig in die Scheidungsverhandlungen einzubringen, um Klarheit zu schaffen. "Viele Paare unterschätzen, wie stark emotionale Bindungen an eine Immobilie die finanzielle Realität verzerren können. Eine objektive Bewertung ist essenziell, um faire Entscheidungen zu treffen", erklärt Dr. Jürgen Schneider, Immobiliengutachter und Mediator.
Erbschaft und Immobilien: Steuerliche und rechtliche Aspekte nicht unterschätzen
Eine geerbte Immobilie kann sowohl ein Geschenk als auch eine Belastung sein – insbesondere dann, wenn mehrere Erben beteiligt sind. In Erbengemeinschaften kann es schnell zu Konflikten kommen, wenn unterschiedliche Vorstellungen über die Nutzung oder den Verkauf der Immobilie bestehen. Auch steuerliche Aspekte spielen eine Rolle: Die Erbschaftssteuer bemisst sich am Verkehrswert der Immobilie, weshalb eine sachgerechte Bewertung unerlässlich ist. Ein erfahrener Gutachter kann nicht nur den aktuellen Marktwert der Immobilie ermitteln, sondern auch den Wert zum Zeitpunkt des Erbfalls bestimmen, was für die steuerliche Abwicklung wichtig ist. So lassen sich mögliche Steuerlasten optimieren und Streitigkeiten unter den Erben vermeiden.
Schenkung von Immobilien: Steuerliche Vorteile nutzen
Die Übertragung von Immobilien zu Lebzeiten durch eine Schenkung an Kinder oder andere Angehörige kann erhebliche steuerliche Vorteile bringen. Wichtig ist jedoch, dass der Verkehrswert der Immobilie präzise bestimmt wird, da er die Basis für die Berechnung der Schenkungssteuer bildet. Ein zu hoch angesetzter Wert kann zu unnötigen Steuerzahlungen führen, während ein zu niedriger Wert möglicherweise später zu Problemen mit dem Finanzamt führen kann.
Ein Sachverständiger kann helfen, den realistischen Marktwert der Immobilie festzustellen und so eine steuerlich optimale Gestaltung der Schenkung zu ermöglichen. Gerade bei steigenden Immobilienwerten kann eine frühzeitige Schenkung helfen, Freibeträge optimal zu nutzen und so langfristig Erbschaftssteuern zu minimieren.
Warum eine Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen sinnvoll ist
Ob im Zuge einer Scheidung, einer Trennung, einer Erbschaft oder einer Schenkung – eine fundierte Immobilienbewertung bietet viele Vorteile. Sie schafft Klarheit über den tatsächlichen Wert der Immobilie und verhindert Fehlentscheidungen, die später bereut werden könnten. Gerade in den letzten Jahren hat sich der Markt so dynamisch entwickelt, dass alte Werte nicht mehr zuverlässig sind. Ein professioneller Sachverständiger berücksichtigt nicht nur aktuelle Markttrends, sondern auch spezifische Eigenschaften der Immobilie, die den Wert beeinflussen. Dazu gehören Lage, Zustand, Modernisierungen und potenzielle Nutzungsmöglichkeiten. Viele Menschen scheuen sich vor den Kosten einer Bewertung, doch diese Investition kann sich mehrfach auszahlen. Denn eine präzise Wertermittlung hilft, finanzielle Nachteile zu vermeiden – sei es durch eine ungerechte Vermögensaufteilung bei einer Scheidung oder durch zu hohe Steuerforderungen bei einer Erbschaft oder Schenkung.
Fazit: Objektivität schafft Sicherheit
Egal ob bei einer Scheidung, einer Trennung, einer Erbschaft oder einer Schenkung – die korrekte Bewertung einer Immobilie ist ein entscheidender Faktor für wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen. In den letzten fünf Jahren hat sich der Markt erheblich gewandelt, wodurch veraltete Wertannahmen nicht mehr verlässlich sind. Ein neutraler Sachverständiger sorgt für Transparenz, verhindert Konflikte und stellt sicher, dass rechtliche und finanzielle Aspekte optimal berücksichtigt werden. Wer auf eine professionelle Bewertung setzt, trifft eine kluge Entscheidung – für sich selbst und für alle Beteiligten.
I wie Inflation und Immobilien
Was bedeutet denn überhaupt Inflation, im Grunde heißt es dass Ihr Geld seine bisherige Kaufkraft verliert und seinen Wert einbüßt. Das passiert dann wenn Geld vermehrt in Umlauf gebracht wird wie schon bei der Finanzkrise 2008, jetzt während der Corona Krise und dem Ukraine Konflikt wiederholt es sich. Die Notenbanken drucken neues Geld, dieses führt zu einer Wertminderung des bestehenden Geldes und dies unabhängig von seiner Form ob Bargeld oder Bankkonto. In Zahlen sieht man es besser, die derzeitige Inflation in Deutschland, März 7,3% im Vormonat waren es noch 5,1 %. Also wirkt sich eine Inflation hauptsächlich auf die Geldwerte aus. Doch wie sieht es mit Immobilien beziehungsweise Sachwerten aus, wie verhält sich die Inflation da?
Grundsätzlich stellen sowohl Aktien als auch Immobilien Sachwerte dar. Eigentlich ging man davon aus, dass Aktien immer Schutz vor einer Inflation bieten leider ist der Aktienmarkt derzeit aber zu großen Schwankungen ausgesetzt, das eine Anlage in Wertpapiere / Aktien eher immer spekulativ ist.
Hier haben wir bei Immobilien immer verschiedene Verlierer, so kann eine steigende Inflationsrate mit steigenden Mieten einhergehen. Die meisten Kapitalanleger schwenken eher auf Renditeimmobilien um, so machen Sie sich unabhängig von der Inflation. Die meisten Immobilieninvestoren haben dennoch langfristig einen deutlichen Wertzuwachs, dennoch gibt es hier sowohl Gewinner als auch Verlieren. Manche Immobilien steigen andere fallen. Was ist das Geheimnis dahinter? Hier trifft wieder das alte Sprichwort, die Nachfrage bestimmt den Preis. Knappe Güter derzeit sind Gold, Öl, Strom und Immobilien. Die Knappheit der Ressourcen führt zu der Erhöhung der Preise, andere Güter die unendlich zur Verfügung stehen sind deswegen preislich geringer. Das heißt, eine größer gewordene Menge an Geld verteilt sich auf dieselbe Menge an Gütern. Die daraus folgende Konsequenz sind die steigenden Werte von Gütern, Immobilien und auch meist Aktien.
Durch die Corona Krise wurde die Welt schon Anfang 2020 in eine Krise gestürzt, wer in Geldwerte investiert hatte muss nun warten und oftmals einen großen Verlust hinnehmen. Die Immobilienbesitzer können nochmal aufatmen, auf dem Immobilienmarkt war schon Mitte 2020 wieder eine hohe Nachfrage an Renditeimmobilien vorhanden, teilweise sind die Preise gestiegen. Viele denken dass es längerfristig zu einer Erholung auf dem Immobilienmarkt kommt, und eine Steigerung des Preisniveaus mit einhergeht.
Oft sagt man Schulden sollte man nicht machen, aber es gibt nicht nur schlechte Schulden sondern auch welche den Sinn machen. Kauft man beispielsweise ein Renditeobjekt und nimmt sich dafür einen Kredit um diese zu erwerben und zahlen Ihre Mieter ihren Kredit ab sind es gute Schulden.
Ist es für einen Immobilienkredit gut das es zu einer Inflation kommt und was passiert mit dem Kredit in dieser Zeit? Wie oben schon erwähnt, steigen in der Inflation die Preise, was sich definitiv auf die Zinsen für neue Kredite auswirkt. Haben sie aber schon einen Vertrag mit Zinsbindung abgeschlossen, gilt diese Zinsbindung und sie haben nichts zu befürchten. Aber läuft die Zinsbindung aus, könnte es zu einer enormen Zinssteigerung kommen und Ihr Kredit wird meist wesentlich teurer. Für viele Mieter kann diese Inflation der Ruin bedeuten, die Vermieter sind berechtigt höhere Mieten zu verlangen. So verteilen die Vermieter die Mehrkosten des Kredits auf die Mieter. Dies ist ein großer Vorteil von fremdfinanzierten Immobilien während dieser Inflation. Die erzielbare Mieteinnahme ist deutlich höher, so kann der bestehende Kredit schneller abbezahlt werden. Sondertilgungen eingeschlossen. Die Frage die sich hier allerdings stellt, ist es noch menschlich. Lange und gute Mieter damit in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen.
I – wie Immobilienrente
Mittlerweile gibt es ja viele Dinge von denen die meisten noch nicht gehört haben. Eine davon ist sicher die Immobilienrente. Was ist das und was bedeutet sie? Eine Immobilienrente dient der Aufstockung der Leibrente und ist eine besondere Form des Immobilienverkaufs. Die Immobilie wird gegen eine Rentenzahlung ausgezahlt. Anders als die klassische Form des Immobilienverkaufes, ist die Immobilienverrentung eine, die Möglichkeit das Haus zu verkaufen und dennoch darin wohnen zu bleiben. Denn die Immobilienrente ermöglicht dem Verkauf aber man behält das Wohnrecht mietfrei. Die Immobilie wird in Form von Raten – Rentenzahlung verkauft. Man kann die Form der Raten auf monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder als Einmalzahlung vereinbaren.
Kann denn jeder diese Immobilienrente bekommen?
Nein, eine Grundvoraussetzung für die Immobilienrente, ist eine bereits abgezahlte Immobilie. Außerdem muss der Immobilieneigentümer mindestens 60 Jahre alt sein.
Wie hoch die Immobilienrente ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen der Verkehrswert der Immobilie und auch das Alter des Verkäufers, spielen eine Rolle. Da der Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht hat, wird dies von dem Verkehrswert der Immobilie abgezogen. Die Höhe der Immobilienrente ist somit recht variabel, je nach Immobilie und Eigentümer. Grob kann man von einem durchschnittlichen Betrag von fünfhundert bis eintausend Euro ausgehen.
In den meisten Fällen kommen private Käufer, gewerbliche Käufer oder aber auch Stiftungen für die Immobilienrente auf. Sollten sich Privatpersonen dafür entscheiden, handelt es sich meistens um Familienangehörige der Rentner. Gewerbliche Käufer sind bei der Immobilienverrentung eher selten, es gibt aber hierfür einige Anbieter. Oft sind dies Finanzinstitute. Sollte eine Stiftung die Immobilienrente übernehme, nennt man dies Zustiftrente, durch die Stiftung kommen Eigentümer häufig eher sozialen Engagements nach.
Für wen lohnt sich eine Immobilienrente?
Die Immobilienrente unterstützt die Senioren, die geringe Ersparnisse besitzen oder deren gesetzliche Rente nicht die Instandhaltung der Immobilie gewährleistet.
Ist eine Immobilienrente steuerpflichtig?
Ja auch auf eine Immobilienrente fallen Steuern an, allerdings wird bei der lebenslangen Leibrente nur der Ertragsanteil besteuert. Zeitrenten sind vollständig steuerpflichtig. Je nach Nutzung der letzten Jahre, kann auch eine Spekulationssteuer hinzukommen.
Immobilen Touristen eine Erscheinung der heutigen Zeit?
Der Tourismus ist sicher für jeden ein Begriff, Urlaub, Kurztrip oder Reisen. Dass dies auch im Immobilienbereich vorkommt, ist vielen nicht bekannt. Nun was bedeutet das für einen Verkäufer oder Makler, die meisten investieren sehr viel Zeit in die Wohnungsbesichtigungen um Ihr Objekt zu verkaufen oder zu vermieten, umso ärgerlicher ist es wenn es sich bei den vermeintlichen Interessenten nur um Immobilientouristen handelt, die sich die Wohnung oder das Haus aus Spaß ansehen, nur die Fliesen ansehen wollen, Schauen ob man vom Balkon des Objektes in seine eigene Wohnung einsehen kann , manche sind auch höchst interessiert am Interieur der Nachbarn und manche kommen um sich Ideen zu holen für den geplanten Neubau. Auch, und das ist eine wichtige Sache muss man in der heutigen Zeit aufpassen, es sollte bei einer Besichtigung weder auf die Alarmanlagen Installation im genauen eingegangen werden, noch über das Fenster welches nicht Bruchfest ist oder nicht mehr richtig schließt. Hier sind schon einige ausgeräumte Häuser nach einer Besichtigung zu beklagen. Wie sagt man so schön, nähere Einzelheiten über die Besonderheiten erfahren sie nach dem Kaufabschluss. Oft kommen hier viele Dinge zusammen.
Es gibt aber Möglichkeiten die Zahl der Immobilien Touristen zu begrenzen.
Punkt 1 . –Telefonieren sie vor der Wohnungsbesichtigung mit dem Interessenten, bitten Sie um eine schriftliche Bestätigung des kommen. Dabei sollte er Name, Adresse hinterlegen, alternativ kann man einen vorgefertigten Fragebogen vorab an jeden einzelnen senden. Hier schrecken die, die nur kommen wollen zum Schauen, und kein ernstes Interesse am Tausch ihres trauten Heim haben, meist schon ab.
Punkt 2. – Versuchen sie, Besichtigungen nur in Ausnahmefällen auf das Wochenende zu legen. Die ernsten Interessenten machen alles möglich, da sie zwingend neuen Wohnraum benötigen und kommen auch in der Woche zu einer Besichtigung.
Punkt 3. – Zeigen Sie vorab was Ihre Immobilie zu bieten hat, wenn möglich empfiehlt es sich Videos oder 360 ° Fotos. Bringen Sie Transparenz in das Objekt, einige der Immobilientouristen sind schon mit Fotos zufrieden zu stellen.
Punkt 4. – Vorsichtige Nachforschungen, vor allem bei großen Objekten, manchmal auch mittels des Internets, geben oft Auskunft ob es diese Person in Wirklichkeit oder nur fiktiv in der Anmeldung gibt.
Fazit
Letztendlich wird man es nie genau wissen, und an einer aktuellen Besichtigung ändert es ohnehin nichts. Am Ende zählt das abgeschlossene Geschäft und entschädigt den Verkäufer/ Makler für die einen oder anderen Immobilientouristen.
Immobilien als Kapitalanlage
Bei der Geldanlage der Ersparnisse in Immobilien muss immer – je nach Währungsunion – überlegt werden, welche Anlageziele verfolgt werden. Grundstücke und Wohnungen, die nicht zu eigenen Wohnzwecken erworben werden, können beim späteren Wiederverkauf zu relativ hohen Gewinnen führen. Aber das setzt voraus, dass der Erwerber lange genug warten kann. Solche Wertsteigerungen treten im Allgemeinen erst nach Jahren ein.
Darüber hinaus erfordert der Kauf von Grundstücken und Häusern Sachverstand oder seriöse Beratung durch Experten.
Geldanlage in Immobilienfonds.
Eine Geldanlage in Immobilien ist eine der sichersten Kapitalanlagen. Es gibt offene und geschlossene Immobilienfonds
a) Bei den offenen Immobilienfonds können im Allgemeinen in unterschiedlichen Objekten investiert werden. Die Gefahr dabei bezieht sich sodann auf die Leerstände, sich verzögernde Erstvermietungen und auslaufende Mietverträge.
b) Die geschlossenen Immobilienfonds sind nur für Anleger konzipiert, die steuerliche Verluste aus Anfangsinvestitionen in gewerblich genutzte Immobilien nutzen können. Aus diesem Grunde ist die Anzahl der Fondsanteile festgelegt und damit der Anlegerkreis von vornherein begrenzt.
Egal auf welcher Geldanlage die Auswahl fällt, kann durchaus auf attraktive Mietrenditen setzen. Allerdings ist bei einer offenen Geldanlage Vorsicht geboten, da hierbei keine Rücknahmeverpflichtung seitens der Anlegergesellschaft besteht.
Der Markt für Anlageimmobilien für private Anleger bietet im Wesentlichen diese Alternativen an:
1. Vermietete Wohnungen und vermietete Häuser,
In der Regel genügt der Bank –bei ausreichender Bonität des Anlegers- die zu erwerbende Immobilie als Sicherheit. So muss der Käufer der Immobilie neben einem geringen Eigenkapitalanteil keine weiteren Sicherheiten stellen.
Fazit: vermietete Wohnimmobilien sind grundsätzlich gut geeignet für den Vermögensaufbau.
2. Denkmalgeschützte und zu sanierende Immobilien,
Dabei erwirbt man eine unsanierte, denkmalgeschützte Immobilie, die dann vom Bauträger saniert und vermietet wird. Häufig sind neben den klassischen Bankdarlehen zusätzlich üppige Förderdarlehen mit Tilgungszuschüssen erhältlich.
Fazit: denkmalgeschützte Immobilien sind für Anleger mit hohen langfristigen Einkommen gut geeignet, wenn Konzept und Preisniveau stimmen und wenn Standort und Lage wirklich gut sind.
Tipp: Wir haben interessante Immobilien zum Thema in Potsdam im Angebot
3. Appartements in Studentenheimen,
Studentenappartements bieten den Vorteil, dass sie zu den Angeboten mit den niedrigsten Preisen gehören. Häufig handelt es sich um Neubauten an Universitätsstandorten, die Anlegern angeboten werden. Für die Finanzierung stehen meist örtliche Banken zur Verfügung. Ähnlich wie bei den vermieteten Wohnungen ist hier die Finanzierung- abhängig von der Bonität des Kunden- unproblematisch.
Fazit: Studentenappartements sind grundsätzlich gut für den Vermögensaufbau geeignet.
4. Appartements und Wohnungen in Pflegeheimen,
Eine Pflegeimmobilie ist besonders bei Anlegern, die nach einer sachwertgestützten Rente suchen, beliebt. Da die Pflegeheime langfristig an einen Betreiber verpachtet sind, sind keine Mietausfälle und keine Verwaltungsaufwendungen während der Pachtlaufzeit erforderlich.
Fazit:
Pflegeimmobilien sind für Anleger, die Vermögen aufbauen möchten, weniger geeignet, dagegen sind Pflegeappartements für Anleger, die hauptsächlich auf eine langlaufende Mietauszahlung Wert legen, gut geeignet. Seniorenwohnungen sind grundsätzlich gut als Kapitalanlage geeignet.
TIPP: Auch hier können wir deutschlandweit aushelfen.
5. Beteiligungen an geschlossenen oder offenen Immobilienfonds.
Dabei beteiligt sich der Anleger an einer Gesellschaft, in deren Eigentum sich die Immobilie befindet. Bei geschlossenen Fonds sind es konkrete Immobilien, die sich im Besitz der Gesellschaft befinden oder kurzfristig mit dem Geld der Anleger angekauft werden. Bei offenen Fonds handelt die Gesellschaft mit Immobilien, d.h. sie erwirbt und veräußert fortlaufend Immobilien.
Fazit: Nur für den risikobewussten Anleger gut als Kapitalanlage geeignet.